4 Tipps für einen anerkennenden Weihnachtsbrief an die Mitarbeiter

Im hektischen Berufsalltag geht der Dank oder das Lob an den Mitarbeiter nach getaner Arbeit manchmal unter. Vieles ist selbstverständlich geworden, was sich manchmal auch negativ auf die Arbeitsmotivation auswirkt. Weihnachten ist eine gute Gelegenheit, ein paar wertschätzende und dankende Worte an Ihre Mitarbeiter zu richten – sie werden sich bestimmt darüber freuen.

Sicherlich steht es für Sie außer Frage, dass Ihre Kunden und Geschäftspartner einen Weihnachtsgruß bekommen. Denken Sie in diesem Jahr auch an Ihre Mitarbeiter, denn diese haben es ebenfalls verdient. Die Wertschätzung, die Sie mit einem solchen Schreiben zeigen, trägt zur Mitarbeitermotivation bei. Sie signalisieren, dass Sie sich Zeit für den Mitarbeiter nehmen und dass dieser Ihnen wichtig ist.

1. Wie Sie einen Weihnachtsbrief formulieren

In einem Weihnachtsbrief lassen Sie die positiven Ereignisse des letzten Jahres noch einmal Revue passieren. Selbst wenn es Schwierigkeiten gab, ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, darüber zu schreiben. Kehren Sie Negatives ausnahmsweise unter den Teppich. Falls es sich gar nicht vermeiden lässt, sollten Sie auf jeden Fall negative mit positiven Formulierungen kombinieren, zum Beispiel so:

„Ich bin mir durchaus bewusst, dass wir im letzten Jahr nicht immer einer Meinung waren. Unsere Diskussionen waren anstrengend und manchmal auch laut, aber ich denke, dass sie unsere Projekte immer voran gebracht haben. Ich freue mich, dass wir letztendlich gemeinsam an einem Strang ziehen und das Wohl des Unternehmens immer im Blick behalten.“

2. Einfach und verständlich schreiben

Ein Weihnachtsbrief soll wertschätzend, aber nicht schwülstig klingen. Solche Formulierungen wirken aufgesetzt, der Brief baut Distanz auf, was für ein Weihnachtsschreiben natürlich keinen Sinn macht.

Statt „Das Weihnachtsfest nehme ich zum Anlass, mich bei Ihnen für Ihr Engagement zu bedanken“, sagen Sie besser „Danke, Herr Müller, dass Sie sich in diesem Jahr so für unser Unternehmen eingesetzt haben. Es war toll, dass wir immer auf Sie zählen konnten.“ oder „Sie haben sich in diesem Jahr sehr dafür engagiert, dass wir Projekt xy realisieren konnten. Herzlichen Dank dafür.“

Achten Sie darauf, dass Sie „anlässlich“ oder „aus diesem Anlass“ aus Ihren Briefen verbannen. Sie werden sehen: Das Geschriebene klingt dann gleich viel natürlicher.

3. Werden Sie persönlich

Ein Weihnachtsbrief verliert an Wirkung, wenn auf einen Blick klar wird, dass jeder Mitarbeiter im Unternehmen den gleichen „Wisch“ bekommen hat. Es ist deshalb empfehlenswert, dass Sie – wenn irgendwie möglich – einen persönlichen Bezug in den Brief einbauen. Das kann die Erwähnung eines Auftrags sein, für den sich der Mitarbeiter besonders eingesetzt hat oder die Erinnerung an ein gemeinsames Erlebnis.

4. Wie Sie den Brief verschicken

Heute wird auch intern fast alles per E-Mail verschickt, aber bitte nicht der Weihnachtsbrief. Am besten schreiben Sie diesen sogar handschriftlich mit königsblauer Tinte. Falls Ihnen dazu die Zeit oder die Geduld fehlt, drucken Sie Ihre Worte auf hochwertiges Papier, um Aufmerksamkeit und Respekt auszudrücken.

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