Die Grundlage ist, klare Regeln zu erstellen und ein konkretes Ziel zu definieren. Durch Einbringung von Wissen und Erfahrung jedes einzelnen Teammitgliedes, profitieren Unternehmen maßgeblich.
1. Regelmäßige Kommunikation und klare Regeln
Ein regelmäßiger Austausch über den Stand der Aktivitäten oder um offene Fragen zu klären ist empfehlenswert und stärkt den Teamzusammenhalt. Jedes Teammitglied ist hier gefordert, neue Ideen einzubringen.
Ebenso sollte von jedem erwartet werden können, offen für die Ideen und Anregungen anderer zu sein. Vorab klar definierte Regeln erleichtern die Zusammenarbeit. Hier ist die Teamleitung gefragt, diese gemeinsam mit allen Teammitgliedern aufzustellen.
Regeln beim Meeting könnten beispielsweise sein:
- Erforderliche Anwesenheit
- Zeitlimit beim Reden
- Inhalt definieren
- Moderator/in festlegen
- Erstellen eines Protokolls
Spannungen im Team, die durch Konfliktvermeidung entstehen bzw. Beibehaltung einer künstlichen Harmonie um jeden Preis, sind nicht empfehlenswert. Jedes Teammitglied sollte das Recht haben, seinen Unmut auf sachlicher Ebene auszudrücken.
Teamwork bedeutet nämlich auch, zu diskutieren und die Meinung anderer zu akzeptieren. Ansonsten können unterdrückte Probleme zu einer Eigendynamik führen, die konträr zur Zielerreichung stehen. Als Grundlage kann auch ein Teamcoaching dienen.
2. Zieldefinition und Zielüberprüfung
Klare Zieldefinition und regelmäßige Zielüberprüfung sind wohl die wichtigste Basis, um gute Ergebnisse zu erreichen. Allen im Team sollte klar sein, welche bereits definierten Ziele bis zu welchem Zeitpunkt erreicht werden sollen. Bei den Teammeetings sollten diese Vorgaben immer wieder überprüft werden, ob man sich noch auf der Zielstrecke befindet oder eine Korrektur erforderlich ist. Dies verlangt eigene Reflektion jedes einzelnen Teammitglieds. Insbesondere bei Aufgaben oder Projekten, die über einen längeren Zeitraum andauern, kommt der Zielüberprüfung, und gegebenenfalls Anpassung, ein hoher Stellenwert zu.
3. Vertrauen und Erwartungen an die Führungskraft und das einzelne Teammitglied
Grundsätzlich ist der Vertrauensfaktor zwischen Führungskraft und dem Team sowie innerhalb der Teammitglieder wichtig. Jeder wird sich getrauen nur dann etwas zu sagen, wenn er absolut sicher sein kann, dass diese Offenheit nicht gegen ihn selbst verwendet wird. Ansonsten wird eher innerhalb des Teams taktiert und abgewägt, was man preisgeben soll und was besser nicht.
In einer vertrauensvollen Umgebung wird jedes Teammitglied auch den Mut haben, bestimmte Situationen anzusprechen, die vielleicht nicht so angenehm sind. Letztendlich wird die Arbeit wahrscheinlich produktiver ausfallen, wenn die Führungskraft bzw. die Teamleitung den einzelnen Teammitgliedern vertraut und fest daran glaubt, dass alle Beteiligten ihre Aufgaben bestens erfüllen.
Sie sollte sich außerdem selbst authentisch zeigen, mit gutem Beispiel vorangehen und sich bewusst sein, eine Vorbildfunktion inne zu haben. Dies erreicht die Führungskraft unter anderem mit Fairness, Zuverlässigkeit und Standfestigkeit.
4. Verantwortung übernehmen und Engagement zeigen
Wer als Teammitglied keine Verantwortung für sein eigenes Handeln übernimmt, wird die Fehler immer im Außen oder bei den anderen Teammitgliedern suchen. Dies bereitet den Boden für Unzufriedenheit und Spannungen innerhalb des Teams. Es gilt hier klar im Vorfeld zu regeln, dass jeder im Team für seinen Aufgabenbereich die Verantwortung trägt und Engagement von jedem Einzelnen erwünscht ist.
Es ist in der Regel die Aufgabe der Teamleitung, dies zu vermitteln. Fehlendes Engagement von einzelnen Teammitgliedern kann dazu führen, dass die Motivation sinkt, Leistungsträger abwandern und die Ergebnisse unbefriedigend werden. Dies gilt es im Vorfeld zu vermeiden, indem wie oben aufgeführt, klare Regeln gemeinsam ausgearbeitet werden oder die Führungskraft ein vertrauensvolles Gespräch mit jedem Einzelnen führt.
Bildnachweis: BillionPhotos.com / Adobe Stock