Von Ihrem Verhalten hängt es demzufolge ab, ob und wann Sie Ihr Vorhaben erreichen. Welche bewährten Strategien Ihnen dabei helfen, zeigen die folgenden Tipps:
- Innere Überzeugung
- Ziele richtig setzen
- Plan aufstellen
1. Überprüfen Sie Ihre innere Überzeugung
Das hat einen einfachen Grund: Wenn Sie nicht hinter Ihrem Ziel stehen, weil Sie möglicherweise bestimmte Glaubenssätze oder innere Einstellungen daran hindern, werden Sie es auch nicht erreichen. Warum? Weil Ihr Unterbewusstsein dieses neue Verhalten blockieren wird. Wenn Sie zum Beispiel einen Beruf ausüben, den Sie nur machen, weil Ihre Eltern Ihnen den damals empfohlen haben oder weil man damit viel Geld verdient, angesehen ist oder was auch immer.
Sie wollen innerlich aber etwas ganz anderes, weil es Ihnen viel mehr Spaß macht. Zum Beispiel kreativ tätig zu sein. Dann beißt sich das äußere Ziel mit Ihrer inneren Einstellung. Die Folge: Sie können keine Motivation dafür aufbauen und wundern sich, warum Sie nicht vorankommen. Anfangs fühlen Sie sich vielleicht nur unglücklich, später können daraus diverse Krankheiten entstehen. Spätestens an diesem Punkt sollten Sie Ihre Ziele mit Ihren inneren Überzeugungen abgleichen und Ihren Weg korrigieren.
2. Lernen Sie Ziele richtig zu setzen
Was sich zu Beginn vielleicht kurios anhört, hat einen ernsthaften Hintergrund. Sie können nämlich Ziele so formulieren, dass Sie sie nie erreichen werden oder so, dass Sie diese mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit erreichen. Zum Beispiel: Wie bewerten Sie ein Ziel, das da heißt: „Ich will mehr Sport machen!“, „Ich will einen anderen Job!“ oder auch: „Ich will mit dem Rauchen aufhören!“. Das sind zwar alles gute Vorsätze, aber keine Ziele. Um wirklich etwas zu erreichen, formulieren Sie das gewünschte Ergebnis (das von Ihnen beeinflussbar sein muss) immer schriftlich, messbar, realistisch und mit Gefühl.
- Schriftlich, weil ein Gedanke sehr flüchtig ist und Geschriebenes sich besser merken lässt. Außerdem beziehen Sie Ihr Unterbewusstsein ein, das heißt Ihr Gehirn arbeitet viel intensiver an der Lösung.
- Messbar, damit Sie nachvollziehen können, wann Sie Ihr Ziel tatsächlich erreicht haben („mehr Sport“ ist nicht greifbar, „täglich 20 Minuten joggen“ schon).
- Realistisch, weil Forschungen belegen, dass Ziele nicht zu groß gewählt werden sollten. Sie geben dann nämlich schneller auf, weil Sie innerlich nicht an die Umsetzung glauben.
- Mit Gefühl, weil Sie Ihr Ziel nur erreichen, wenn Sie auch gefühlsmäßig voll dahinter stehen.
- Und schließlich muss das Ziel von Ihnen beeinflussbar sein. Dass ein anderer Sie mögen soll, können Sie sich zwar wünschen, aber nicht erzwingen.
3. Stellen Sie eine Plan auf
Ein Ziel zu setzen ist keine Schwierigkeit und schnell getan. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn die eigentliche Arbeit steht Ihnen erst noch bevor. Als Nächstes sollten Sie die Umsetzung planen, und zwar so, dass sich auch der Erfolg einstellt. Denken Sie dabei an einen Architekten: Er muss genau wissen, was er vorhat und in welchen Schritten gebaut werden muss, damit das Haus später auch steht und nicht zusammenbricht.
Stellen Sie zuerst einen Zeitplan auf und halten Sie detailliert fest, was Sie in welcher Reihenfolge erledigen werden. Notieren Sie auch, was Sie dazu benötigen, ob Sie auf die Hilfe anderer angewiesen sind und ähnliche Voraussetzungen. Um große Ziele zu erreichen, hat sich die Unterteilung des jeweiligen Projektes in kleine Schritte bewährt. So haben Sie schneller Erfolgserlebnisse und auch das Beginnen fällt Ihnen nicht mehr schwer. Und schließlich: Viele kleine Erfolge beflügeln Sie zum Weitermachen und Durchhalten, bis Sie schließlich Ihr Ziel erreicht haben. Mehr zum Thema Planung lesen Sie in dem Artikel: Mehr Zeit durch kluge Planung.
Viel Erfolg beim Umsetzen!
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