Elterntipp für Matheaufgaben: Strukturieren Sie die Textaufgaben
Matheaufgaben wirken oft deshalb so unlösbar, weil sie als riesiger Problemblock daherkommen: Als Textaufgabe. Was den Schülern helfen soll, die Matheaufgabe in einen praktischen Kontext einzuordnen, verkompliziert auf den ersten Blick die Rechenaufgabe.
Hier ist es wichtig, dass Sie die Aufgabe zusammen mit dem Kind strukturieren, um die Teilaufgaben zu verstehen und den Kern der Übungsaufgaben zu verstehen. Wichtig: Lassen Sie das Kind so viel wie möglich von dieser Strukturierung erledigen. In der Matheaufgabe in der Schule sitzen Sie ja schließlich auch nicht daneben.
Elterntipp: Helfen Sie Ihrem Kind, den Inhalt der Matheaufgaben zu verstehen
Worum geht es in der Rechenaufgabe? Bitten Sie Ihr Kind, die Geschichte und die Aufgabenstellung noch einmal mit eigenen Worten zu wiederholen. Vielleicht findet sich auch ein Bezug zur Alltagsrealität Ihrer Familie? Klären Sie unbekannte Begriffe, z. B. Ratenzahlung oder Bausparvertrag.
Elterntipp: Schreiben Sie die Fragestellung der Matheaufgabe auf
Wenn Sie die Textaufgabe strukturiert haben, hat Ihr Kind die Einzelaufgaben idealerweise schon erfasst. Unterstützen Sie es dabei, die einzelnen Rechenfragen aus den Matheaufgaben herauszulösen. Stellen Sie unterstützende Fragen, zum Beispiel "Was muss der Mann beim Fahrradkauf wissen?" Leiten Sie daraus die richtige Rechenoperation heraus. So übersetzen Sie die Sprache quasi in die "Sprache der Mathematik".
Die Sprache der Mathematik
Die meisten Matheaufgaben in der Grundschule lassen sich reduzieren auf die einfachen Grundrechenarten. "Etwas wegnehmen" bedeutet natürlich "minus". "Etwas erhalten" zielt auf "plus" ab.