Integration im Wandel

Der Begriff der Integration ist im Wandel. Durch die Globalisierung hat er sich schnell von Anpassung in einer Gesellschaft zum voneinander lernen gewandelt. Der neue Weg kann ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen sein.

Zum Begriff der Integration
Der Begriff Integration bedeutet so viel wie Erneuerung oder Wiederherstellung. Integration wird als Eingliederung in ein Ganzes verstanden im Sinne von Angleichung. Im Zusammenhang des sozialen Miteinanders wird von Menschen, die in eine andere Gesellschaft eintreten, erwartet, dass sie sich einer Norm im einreisenden Land anpassen müssen. Andere Verhaltensweisen stehen dem Anpassungsprozess entgegen.

Der neue Begriff der Integration
In den letzten Jahren hat sich der Begriff der Integration gewandelt. Es besteht nicht mehr der Anspruch, dass Menschen, die in eine Gesellschaft einreisen, sich ganz der neuen Norm anpassen und Ihre Kultur ablegen müssen. Vielmehr wird heute unter sozialer Integration ein gegenseitiger Lernprozess verstanden. Es hat somit ein Öffnungsprozess in der Gesellschaft stattgefunden, in dem die Menschen auch auf eine neue Kultur zugehen. Jeder lernt von den Vorzügen des Anderen. Nach der Definition wird also etwas Neues eingegliedert, und es entsteht etwas Neues.

Integration und Diversity Management
Aus dieser neuen Vielseitigkeit der Kulturen gibt es auch die Gefahr des Ausgrenzens. Das, was für eine soziale Gesellschaft gilt, beschreibt das Diversity Management für Unternehmen. Auch hier gibt es die kulturelle Vielfalt, mit der Gefahr, dass Menschen oder Gruppen ausgeschlossen werden können. Eine soziale Bedrohung. Diese Vielfalt bei Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern gilt zu managen. In einem Unternehmen ist die Aufgabe, die Vielfalt als betriebswirtschaftlichen Wettbewerbsvorteil herauszustellen. Im Bereich der sozialen Integration in einer Gesellschaft gibt es jedoch weitere Randprobleme, wie zum Beispiel die Verteilung von Unterkunft, Demographiewandel oder Finanzierung einer Gesellschaft.