Ausbildungsberufe: Die Ausbildung zum Bauzeichner

In der Ausbildung zum Bauzeichner lernen Sie, wie man maßstabsgetreue Pläne und Zeichnungen anfertigt. Sie arbeiten mit kreativen Architekten und Bauingenieuren zusammen und sind maßgeblich an der Entstehung neuer Gebäude und Landschaften beteiligt.

Inhalte der Ausbildung zum Bauzeichner
Bei der Ausbildung zum Bauzeichner lernen Sie in den ersten zwei Jahren Folgendes:

  • Zeichnungen verwalten, editieren und plotten
  • Handhabung von Vermessungsgeräten
  • Anwendung spezieller Software
  • Ablauf von Bauprozessen
  • Herstellung von Baugruben und Gräben
  • Baustofflehre
  • Grundrisse, Ansichten und Schnitte erstellen
  • Fluchtperspektiven zeichnen
  • Anwendung fremdsprachlicher Begriffe und Fachausdrücke
  • Fotodokumentationen erstellen
  • Qualitätsmängel erkennen

Im dritten Jahr der Ausbildung lernen Sie je nach Schwerpunkt noch Weiteres. Als Schwerpunkt können Sie entweder Architektur, Ingenieurbau oder Tief-, Landschafts- oder Straßenbau wählen.

Vergütung und Voraussetzungen
Für die Ausbildung zum Bauzeichner wird keine bestimmte schulische Grundvoraussetzung gefordert, allerdings stellen die meisten Lehrbetriebe nur Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein (Realschulabschluss).

Als Ausbildungsvergütung bekommen Sie zwischen 468 und 812 Euro. Man kann die Ausbildung auch auf einer Vollzeitschule absolvieren, aber dann erhalten Sie keine Ausbildungsvergütung.

Dauer und Einsatzmöglichkeiten der Bauzeichner
Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Nach bestandener Prüfung können Sie in folgenden Einrichtungen arbeiten:

  • Architektur- und Ingenieurbüros
  • Bauunternehmen
  • Baubehörden
  • Vermessungsamt
  • Selbstständigkeit mit einem Zeichenbüro
  • Fortbildung zum Techniker
  • Studium (Ingenieurbau)

Verdienst 
Ausgelernt verdienen Sie zwischen 1.800 und 2.200 Euro brutto.