Sichern Sie Ihr Haus gegen Sturmschäden ab

Durch den Klimawandel steigt auch hierzulande das Risiko von schweren Stürmen und vor allem von zwar räumlich begrenzten, aber nicht minder zerstörerischen Windhosen an und wird auch weiter ansteigen. Umso wichtiger ist es vorzusorgen, um die Auswirkungen eines Sturmschadens an Ihrem Eigenheim nicht existenziell werden zu lassen.

Sturmschäden können existenziell werden
Sicher kennen Sie aus Fernsehen und Zeitung die Bilder mit denen das Geschehen an bestimmten Orten dokumentiert werden soll. Da werden Bäume in Hausgiebeln gezeigt und abgedeckte Dächer. Beides sind Folgen von Stürmen. Stürme entstehen, wenn auf relativ kleinem Raum hohe Luftdruckunterschiede bestehen (insofern ist ein Sturmtief nicht ohne ein "Hoch" denkbar).

Das Risiko von einem starken Sturm getroffen zu werden, ist besonders hoch, wenn Sie am Meer oder auf besonders flachem Land wohnen, da sich der Wind nicht an der Erdoberfläche fangen und abschwächen kann. Hier drohen Schäden am Haus durch Windböen, denen Bestandteile des Hauses oder sogenanntes Zubehör nicht gewachsen sind. So kann das Dach abgedeckt werden, oder die Antenne kann Schaden nehmen und Schaden verursachen.

Befindet sich Ihr Haus in der Nähe von Bäumen, so können diese, wenn sie umstürzen, auch Ihr Haus treffen und dort Schäden verursachen. Doch nicht nur auf direktem Wege droht Ihnen bei Stürmen Gefahr, denn für Schäden, die durch Ihr Eigentum verursacht werden, können Sie oft haftbar gemacht werden.

Wird ein Hausbesitzer für eine von Dachziegeln zerschlagene Autoscheibe wahrscheinlich noch aufkommen können, so können doch die Folgekosten von Personenschäden, je nach Schwere, den finanziellen Ruin bedeuten. An dieser Stelle rät der Verfasser nachdrücklich zum Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung.

Machen Sie Ihr Eigenheim sturmfest
Ein besonderes Risiko, für Sie und andere, stellen morsche, oder anderweitig beschädigte Bäume dar. Sie sollten daher regelmäßig kontrollieren, in welchem Zustand sich Bäume auf Ihrem Grundstück befinden. Beachten Sie, dass Sie für fahrlässiges Verhalten haften und dass Ihnen Ihr Umgang mit Ihrem Eigentum (Grund – und Boden) ggfs. als Fahrlässigkeit ausgelegt werden kann. In diesem Fall gefährden Sie auch Ihren Versicherungsschutz. Außerdem sollten Sie regelmäßig den Zustand Ihres Daches und Ihrer Dachrinnen fachmännisch prüfen lassen.

Hier drohen nicht anderen, sondern Ihnen durch Regenwasser, dass nicht ablaufen kann, Schäden am Mauerwerk. Das Wasser dringt in das Mauerwerk ein und kann dort Schimmel verursachen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass sich kein Wasser mehr in den Wasserleitungen außerhalb des Hauses befindet und dass diese geschlossen sind. Sturmsaison bedeutet oft auch Frostsaison. Fallen die Temperaturen unter 0°C, so kann das Wasser gefrieren und die Leitungen können platzen.

Fazit der experto.de-Redaktion: Sie können und sollten Ihre Risiken an Versicherungsunternehmen abwälzen. Eine Haftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt und steht dem Hausbesitzer bei, wenn durch sein Verschulden andere Personen an Leib oder Eigentum zu Schaden kommen.

Sie sollten immer daran denken, diese als Hausbesitzer neben Ihrer Wohngebäudeversicherung abzuschließen. Fahrlässiges Handeln geschieht zwar nicht bewusst, aber es kann Sie dennoch den Versicherungsschutz kosten.