Die Vereinszeitung: Tipps zur Umsetzung des Projekts

Durch den demographischen Wandel bedingt, haben die meisten Vereine Nachwuchssorgen. Deshalb müssen sie auf sich aufmerksam machen und ihre besonderen Vorzüge, Angebote und Besonderheiten herausstellen. Möglichkeiten sind Plakate, Handzettel und natürlich die neuen Medien. Ein weiteres Mittel zur Mitgliederbindung ist die Vereinszeitung. Was Sie der Herausgabe dieser Zeitung beachten müssen, lesen Sie hier.

Vereinszeitung – Tipps zur Umsetzung 

In fast allen Vereinen ist die gleiche Situation zu erkennen: mit Eifer und Ideen rauft sich eine Redaktion zusammen, bringt viel eigenes Engagement in das gemeinsame Produkt mit ein – und dann scheitert es doch. Oft ist der Vorstand, der für die Finanzen verantwortlich ist, der den Finger hebt und die finanzielle Bremse zieht. Und wenn erst einmal "Sand im Getriebe" ist, dann ist das Scheitern nahe, denn Redaktion, Bildbearbeitung, Repro, Satz, Anzeigenverkauf, Vertrieb, etc., das ist einfach zu viel für das ehrenamtliche "Nebenbei".

Versuchen Sie, den regionalen Zeitungsverlag für sich zu gewinnen. Stellen Sie Ihre Idee und wenn möglich, Ihr ganzes Team gleich mit vor. Beeindrucken Sie die Verantwortlichen mit ihrer ganzen Power, dem ganzen "Know how".  Dazu muss aber das Konzept sicher und abgerundet aufgebaut sein.

Das Konzept für Ihre Vereinszeitung

  • Der gesamte redaktionelle Part muss vom Verein realisiert werden. Berichte, Interviews, Listen und Ergebnisse etc. werden fertig bearbeitet.
  • Auch Pläne werden von der Redaktion vorbereitet.
  • Bilder müssen unbearbeitet und im verlangten Format vorliegen. (Rechte beachten).
  • Die Ergebnisse werden auf einem Speichermedium (CD oder Speicher-Stick) idealerweise dem bearbeitenden Redakteur und Layouter vorab geschickt.
  • Im Verlag kann dieses Material schon vorbereitet werden.
  • Der verantwortliche Öffentlichkeitsarbeiter sollte sich 2-3 Tage Zeit nehmen, um mit dem Verlag und dem Layouter zusammen die Zeitung zusammenzustellen. Das ist der Preis des Vereins, um evtl. Kürzungen oder die Auswahl und Größe der Bilder vor Ort besprechen zu können.
  • Das Layouten, das Rastern oder Freistellen von Bildern, der Anzeigenverkauf und deren Bearbeitung, der Druck und der Vertrieb liegt in den Händen des Verlags – in größtmöglicher Absprache mit dem Öffentlichkeitsarbeiter, der vor Ort ist.
  • Auflage ca. 10.000 Exemplare.

So entsteht eine Art Win-Win-Situation zwischen Verein und Verlag. Rechtlich abgesichert, mit minimalem finanziellem Einsatz ist so eine Vereinszeitung herzustellen, die in dieser Auflage und mit der Professionalität für den Verein nicht zu realisieren wäre.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Freude bei eurer neuen, eigenen Vereinszeitung.