Hochzeitsbekleidung für die Braut – Wie Sie Ihr perfektes Kleid und Schuhe finden

Der Auswahl des Brautkleides schenkt die Damenwelt generell besondere Aufmerksamkeit. Schließlich sollte die Hochzeitsbekleidung die persönlichen Vorzüge betonen und der individuellen Figur schmeicheln. Gleichzeitig spielt das Schuhwerk am Hochzeitstag eine wesentliche Rolle. Doch wie wählen Sie die richtige Hochzeitsbekleidung?

Das falsche Kleid oder unbequeme Schuhe würden den Komfort am wichtigsten Tag im Leben massiv einschränken. In diesem Ratgeber finden Sie praktische Tipps zu Kleid und Schuhen, welche Ihnen die Auswahl erleichtern können.

Das Brautkleid – Schnitte, Ausschnitt und Farben

Grundsätzlich gibt es drei Faktoren bei einem Brautkleid, die oberste Priorität haben: Der allgemeine Schnitt, der Ausschnitt sowie die Farbe. Alle drei Aspekte haben direkten Einfluss auf das Gesamtbild und sollten wohl überlegt ausgewählt werden. Bei den Schnitten stehen unter anderem folgende Varianten zur Verfügung:

  1. Duchesse (Princesse)
  2. Meerjungfrau
  3. Etui
  4. A-Linie
  5. H-Linie
  6. Godet
  7. Empire

Jeder der Schnitte betont die Körperpartien auf eine andere Art und ist aufgrund der Formgebung nicht für jede Figur ideal. Während das Etui-Kleid zum Beispiel schlanke Frauen mit optimalen Kurven in Szene setzt, lassen sich Problemzonen in Po- und Schenkelbereich mit dem Duchesse-Modell gut kaschieren. Wir haben die Kleider in der Tabelle den entsprechenden Körperformen zugeordnet:

Braut Kleiderempfehlung

klein

kurvig 

oder schwanger

A-Linie

schlanker Oberkörper

Problemzonen an Bauch, Po oder Beinen

Duchesse

Empire

schlank

athletisch

klein

Etui

H-Linie

schlank

weibliche Kurven

groß

Meerjungfrau

schlank

groß

kurze Kleider
keine Problemzonen Godet

Bezüglich der Ausschnitte sollte die Entscheidung ebenfalls von der persönlichen Figur abhängig gemacht werden. Neben der Figur sind Oberweite und Hals-Form ausschlaggebend. Die folgende Auflistung hilft bei der Auswahl:

  • Neckholder: Hierbei verlaufen die Träger des Kleides über den Nacken und werden dort verschlossen. Unbedeckt bleiben hierbei Rücken und Schulterbereich. Wer ein üppiges Dekolleté sein Eigen nennen darf, ist mit diesem Ausschnitt gut beraten. Wer kräftige Oberarme oder breite Schultern hat, sollte sich für eine andere Alternative entscheiden.
  • Herzform: Sollen die Schultern völlig frei von Stoff sein, ist die trägerlose Herzform ideal. Wichtig ist hier eine perfekte Passform, damit kleine Fettpölsterchen, falls diese überhaupt bestehen, nicht unangenehm auffallen. Zu locker darf der Ausschnitt aber auch nicht sein, um ungewollte Einblicke zu vermeiden.
  • Trägerlos: Auf trägerlose Kleider sollten Bräute mit kräftigen Oberarmen oder breite Schultern verzichten, da sie diese Körperpartien zusätzlich betonen. Generell sorgen trägerlose Kleider für einen romantischen Look.
  • Rückenfrei: Sie sind stolz auf Ihren schönen Rücken? Dann sollten Sie ein rückenfreies Kleid wählen. Es garantiert einen atemberaubenden Anblick und ist, insbesondere bei Modellen die bis zum unteren Rückenbereich ausgeschnitten sind, für einen tollen Blickfang verantwortlich.
  • V-Ausschnitt: Kleine Frauen können ihre Figur mit einem V-Ausschnitt optisch strecken.
  • Carré: Verläuft der Stoff zwischen den Schultern in U-Form, handelt es sich um den Carré-Ausschnitt. Breite Schultern werden optisch kaschiert.
  • Asymmetrisch: Eine besonders interessante Ansicht zaubert der asymmetrische Ausschnitt. Hierbei verläuft ein Träger senkrecht oder schräg von der Brust zum Hals.
  • Hochgeschlossen: Ein hochgeschlossenes Kleid ist ideal, um das Dekolleté zu verstecken oder einen besonders stilvollen Auftritt zu erzielen.
  • Carmen: Der Carmen-Ausschnitt inszeniert sowohl Schultern als auch Dekolleté sehr geschmackvoll. Diese Form betont die Sinnlichkeit jeder Frau.
  • Quadrat: Hierbei sind die Träger im 90-Grad-Winkel platziert und lassen einen quadratischen Blick auf das Dekolleté zu. Dieser Ausschnitt wirkt sehr edel.

Stehen Schnitt und Ausschnitt fest, gilt es den idealen Farbton für das Kleid zu finden. Die unterschiedliche Wirkung von Weiß, Champagner und Co. ist nicht zu unterschätzen.

Der Klassiker Weiß ist bei dunklen Haar- und Hauttypen mit gut gebräunter Haut vorteilhaft. Frauen mit heller Haut und hellen Haaren sollten stattdessen Champagner nehmen. Typen zwischen hell und dunkel, können auch Elfenbein tragen. Und falls Sie Akzente setzen möchten, stehen Farben wie Rosé, Rot und viele weitere Nuancen bereit.

Einen dezenten Mittelweg bieten Kleider in schlichten Farben wie Champagner, die mit kleinen Accessoires, wie Taillengürteln oder Schleifen in farbenfroher Ausführung ergänzt werden. So lässt sich ein guter Kompromiss zwischen klassisch und raffiniert erzielen.

Ein modisches Beispiel für ein kurzes Brautkleid mit dekorativen Elementen zeigt das integrierte Video:

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Mehr Informationen

Die Brautschuhe

Im Idealfall kaufen Sie die Brautschuhe erst, wenn Sie Ihr Kleid besitzen. So können Sie anhand der Stofffarbe das Schuhwerk passend aussuchen. Bezüglich der Formen ist die Auswahl gleichermaßen üppig, wie bei Kleidern. Einen schnellen Überblick über die facettenreichen Stilrichtungen erhalten Sie im Onlineshop Brautschmuck24, wo Sie neben Schmuck passende Brautschuhe kaufen können.

Von eleganten Pumps über Ballerinas bis hin zu formschönen High Heels reicht das Repertoire der Markenprodukte. Der Markt präsentiert nahezu alle Schuhmodelle als edle Brautschuhe. Farblich sind diese in der Regel in allen gängigen Kleiderfarben, wie Elfenbein oder Weiß.

Stilistisch sollten die Schuhe möglichst gut an das Brautkleid angepasst werden. Ist das Kleid romantisch im Vintage-Look gehalten, wären markante High Heels mit Glitzereffekt eher ungeeignet. Außerdem dürfen die Schuhe nicht zu auffällig sein, wenn bereits das Kleid üppig von Verzierungen geprägt ist. Der Gesamteindruck könnte ansonsten überladen wirken.

Das wichtigste ist neben dem Design aber die Passform. Kaufen Sie die Brautschuhe rechtzeitig und laufen Sie diese gründlich zuhause ein. Nur so kann sich der Fuß an die Form des Schuhwerks gewöhnen. Zudem spüren Sie beim Einlaufen genau, an welchen Stellen womöglich Blasenpflaster anzubringen sind, um den Hochzeitstag schmerzfrei zu genießen.

Unser Tipp: Wenn Sie sich für hohe Brautschuhe entscheiden, legen Sie sich eine flache oder zumindest bequemere Alternative zurecht, damit Sie bei Tanzeinlagen zu später Stunde das Schuhwerk wechseln und Ihre Füße entlasten können.

Ergänzen Sie Ihre Brauttasche mit ein paar extra Blasenpflastern, um bei Bedarf reagieren zu können. Sie tragen keine Tasche? Bitten Sie Ihre Trauzeugin derartige Kleinigkeiten für Sie aufzubewahren. Praktische Tipps zum Anprobieren und Auswählen von Schuhen haben wir im verlinkten Beitrag zusammengefasst. 

Quelle: Bild 1 krvvitaliy / Bild 2 erge / pixabay.com