Business in aller Welt: Kuriose Geschichten

In der Business-Welt passiert oft Kurioses, gleich ob bei Verhandlungen in China oder dass Studien Erstaunliches ans Licht bringen. Hier habe ich Ihnen drei Beispiele aus aller Welt zusammengestellt, von denen ich gelesen habe. Lernen Sie daraus für Ihren Arbeitsalltag.

Verhandlungen, am besten ganz hart
Die Financial Times Deutschland berichtet über eine neue Fallstudie von US-Psychologen in der Business-Welt. Diese haben herausgefunden, dass derjenige, der bei Verhandlungen auf einem harten Stuhl sitzt, einen höheren Erfolg hat. Die Begründung lautet, dass durch den harten Sitz der Kampfgeist gefördert wird. Dadurch ist man eher bereit, für die eigenen Ziele einzutreten, und weist eine höhere Risikobereitschaft im Verhandlungsgespräch auf.

Die Ursache für dieses Verhalten sieht das Expertenteam der Harvard University, des Massachusetts Institute of Technology und der Yale University in unserem Tastsinn. Es ist die erste Erfahrung, die wir in unserem Leben machen. Die Berührung ist die erste Wahrnehmung im Leben, erst danach entwickeln sich die anderen Sinne.

Berührungen wird eine immer höhere Bedeutung beigemessen. Nicht ohne Grund gibt man sich in vielen Ländern der Welt einen Handschlag oder begrüßt sich mit einer Umarmung.

Trinkgeld abhängig von Berührung
Auch andere Fallstudien haben schon die Kraft der Berührung in der Business-Welt belegt. An der University of Mississippi wurde eine Studie von April Crusco und Christopher Wetzel durchgeführt, die die Macht der Berührung nachweisen soll. Dabei wurden Kellner angewiesen, Kunden entweder leicht an der Schulter, an der Hand oder überhaupt nicht zu berühren.

Die Ergebnisse waren verblüffend: Die Kunden, die an der Hand leicht berührt wurden, gaben das meiste Trinkgeld (17%), danach kamen diejenigen mit der Schulterberührung mit 14 Prozent. Die Kunden, die nicht berührt wurden, gaben zwar auch Trinkgeld, aber nur 12 %.

"Falsche" westliche Geschäftsmänner sind gefragt in China
Gerade bei Banken, Provinzverwaltungen und Wettbewerbern sollten westliche Geschäftsmänner in China einen guten Eindruck hinterlassen. Daher werden manchmal auch weiße Statisten für besondere Anlässe wie Eröffnungsveranstaltungen, Verhandlungen und Situationen vor laufender Fernsehkamera angeheuert, die sich unter falschen Firmennamen und mit falschen Positionen präsentieren sollen.

In der amerikanischen Zeitschrift "The Atlantic" berichtete ein Kanadier über seinen Job, bei dem er sich für einige Wochen im Büro des chinesischen Kunden im Anzug aufhalten, also einfach präsent sein und dabei Zeitschriften lesen sollte. Dafür erhielt er pro Woche 1.000 Dollar und eine Unterbringung im Luxushotel. Eine tolle Beschäftigung für Westeuropäer und Nordamerikaner in Peking!