Personalkennzahlen richtig darstellen: Mit Indexwerten punkten

Indexwerte liefern im Rahmen von Personalkennzahlen interessante Vergleichsmöglichkeiten. Sie verzichten auf absolute Werte und stellen lediglich die Veränderung dar. Lesen Sie, wie Sie sie nutzen können.

Indexwerte sind bekannt aus der Börsenwelt. Definiert wird, dass die Ausgangswerte zweier Wertpapiere zu einem Zeitpunkt auf einen Index 100 festgelegt werden. Ein unterschiedlicher absoluter Wert spielt dann keine Rolle mehr. Später vergleicht man, wie sich die einzelnen Werte bezogen auf den Ausgangswert entwickelt haben.

Indexwerte in der Personalwirtschaft
Eine Anwendungsmöglichkeit für Indexwerte im Rahmen des Personalcontrollings ergibt sich beispielsweise, wenn man die Entwicklung der Personalkosten und der Höhe des Personalbestands miteinander vergleichen will. Die zu vergleichenden Werte haben völlig unterschiedliche Höhen und Maßeinheiten, können über die Bildung eines Index jedoch hervorragend und übersichtlich miteinander in Bezug auf ihre Entwicklung im Zeitablauf vergleichen werden.

Indexwerte in der Grafik
Als grafische Darstellung für Indexwerte eignen sich am besten Linien- oder Säulendiagramme. Durch die Umrechnung auf einen Index ist lediglich eine Skala erforderlich, auch wenn die Ausgangswerte aus unterschiedlichen Zahlenwelten stammen.

Da die Indexwerte keine Informationen mehr über die Höhe der zugrundeliegenden Basiswerte enthalten ist in einem Personalkennzahlensystem sicherzustellen, dass diese Basiswerte technisch einfach zurückzuverfolgen sind.