Diversity: Diversity-Management für Jung und Alt

Junge, dynamische Mitarbeiter. Ist das nach wie vor das Idealbild in Ihrem Unternehmen? Wie steht es mit der Berücksichtigung von Belangen älterer Beschäftigter? Nein, ich meine damit nicht nur rückenschonende Stühle. Nutzen Sie die jeweils altersspezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Diversity im Unternehmen muss auch das Alter einbeziehen.

Im Rahmen längerer Lebensarbeitszeit und rückgängiger Absolventenzahlen von Schulen und Hochschulen steigt das durchschnittliche Alter der Beschäftigten in den Unternehmen. Damit einher geht, dass sich Unternehmen zunehmend mit gesundheitsrelevanten Themen, altersgerechten Arbeitsplätzen und lebenslangem Lernen beschäftigen müssen.

Die alleinige Fokussierung auf jüngere Arbeitnehmer ist, mal abgesehen von dem ständig im Raum stehenden Verstößen gegen Gleichbehandlungsgrundsätze, leichtsinnig und nicht zielführend.

Diversity im Unternehmen ist von Vorteil
Diversity-Management im Unternehmen wird sich jedoch nicht nur auf die Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter konzentrieren, sondern deren spezielle Fähigkeiten aktiv nutzen.

Ältere Arbeitnehmer verfügen über ein über ihr Berufsleben gesammeltes Erfahrungswissen, das durch keinen Ausbildungsgang ersetzt werden kann.Diversity-Management wird also dafür sorgen, dass der Know-How-Transfer zwischen Jung und Alt bilateral funktioniert. Die Weitergabe von Erfahrungen an jüngere Arbeitnehmer einerseits und der Transfer von Innovationskraft durch jüngere Arbeitnehmer andererseits.

Diversity Management fördert das Miteinander
Eine gesunde Mischung ist auch bei der Altersstruktur wichtig. Jeder Personalcontroller weiss, dass eine rechts- oder linksschiefe Alterskurve Gefahren birgt. Eine ausgewogene Struktur verteilt Risiken und maximiert Chancen.