Methoden zur Stressreduktion: So werden Sie gesünder schlafen

Wir alle haben es jedoch schon erlebt, dass, insbesondere, wenn man unter Stress steht, der Schlaf sich einfach nicht einstellen will oder man nur sehr unruhig schläft und dann morgens wie gerädert aufsteht. Nachfolgende 3 praktische Tipps sollen Ihnen dabei helfen, Stress abzubauen.

Den Teufelskreis durchbrechen

Viele Einflussfaktoren für Stress können wir nicht abrupt abstellen. Eine Krankheit braucht Zeit, um zu heilen, die problematische Beziehung will analysiert werden, um dann eventuell eine Veränderung vornehmen zu können, der Aktenberg muss durch gezielte Organisation abgebaut werden, usw.

Um jedoch zu vermeiden, dass ein gewisses Verhaltensmuster sich weiterhin manifestieren und ausdehnen kann, müssen wir irgendwo anfangen, den Teufelskreis zu durchbrechen. Schlafverbesserung, und somit Stressreduktion, kann gezielt und sofort angegangen werden und mit nachfolgenden Tipps kann man einen gesunden Schlaf finden.

1. Halten Sie einen Schlafplan ein

Gehen Sie eine Woche zur gleichen Zeit schlafen und stehen zur gleichen Zeit auf, und das auch am Wochenende, im Urlaub und an arbeitsfreien Tagen. Durch diese Routine lernt Ihr Körper einen gesunden Wach-Schlaf-Rhythmus zu entwickeln, wodurch sich der Schlaf während der Nacht verbessert.

Wenn das nicht gleich klappen sollte und Sie nach 15 Minuten noch nicht eingeschlafen sein sollten, dann stehen Sie wieder auf und versuchen sich zu entspannen. Sobald Sie dann müde werden, gehen Sie wieder ins Bett. Seien Sie dabei entspannt und setzen Sie sich nicht unter Druck, indem Sie sich gedanklich zum Schlaf zwingen, da dies das Einschlafen noch erschwert.

2. Achten Sie auf Ihre Ess- und Trinkgewohnheiten

Gehen Sie weder mit leerem noch mit übervollem Magen ins Bett. Dieses Gefühl des Unwohlseins könnte Sie wach halten. Reduzieren Sie ebenfalls die Flüssigkeitsmenge vor dem Zubettgehen, das verhindert, dass Sie mehrmals während der Nacht zur Toilette gehen müssen. Nikotin, Koffein und Alkohol sollten auch mit Vorsicht genossen werden. Die stimulierenden Eigenschaften von Nikotin und Koffein halten oftmals sehr lange an und können den Schlaf stark beeinträchtigen. Obwohl Alkohol vermeintlich zunächst müde macht, wirkt er sich während der Nacht eher störend auf den Schlaf aus.

3. Kreieren Sie ein Schlafritual

Wir kennen das vielleicht noch aus unserer Kindheit oder wenden es mittlerweile bei unseren Kindern an – das Ins-Bett-Geh-Ritual, das vielleicht mit einem Lavendelbad beginnt und mit dem Vorlesen einer Geschichte endet. Was bei Kindern hilft, das hilft auch bei uns. Nehmen Sie ein entspannendes Bad oder duschen Sie warm.

Lesen Sie dann ein Buch oder lauschen Sie bei gedämpftem Licht entspannender Musik. Entspannungsübungen können ebenfalls den Schlaf fördern, da sie eine Art Übergang von Wachsein und Schläfrigkeit kreieren. Mit dem Fernsehschauen sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Ebenso sollten andere elektronischen Geräte nur unter Vorbehalt benutzt werden. Einigen Studien zufolge bewirkt Fernsehen oder die Benutzung anderer Medien das genaue Gegenteil.

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