Checkliste: Ihr perfekter Rede-Auftritt

Gute Reden sind selten, gehören aber zu unserem täglich Brot: Im Verein, auf Parteiversammlungen, auf Hochzeiten und Beerdigungen.

Über diese öffentlichen Reden wird oft geklagt, sie seien unverständlich, langatmig, überflüssig und – schlecht organisiert. Bereiten Sie sich deshalb nicht nur auf Ihre Rede gut vor, sondern auch auf das "drum herum"!
 
Die 12 Vorher-Fragen, die nachher Ihren Rede-Auftritt perfekt machen:

  • Wie lautet das Thema der Veranstaltung?
  • Wo findet die Veranstaltung statt? Denken Sie daran, sich ggf. eine Anreiseskizze zusenden zu lassen.
  • Wie lautet Ihr genaues Rede-Thema?
  • Wer spricht außer Ihnen und welche Themen sind für diese Redner geplant? Tipp: Fragen Sie die zuständige Person nach den Kontaktadressen und stimmen Sie sich gegebenenfalls mit den anderen Rednerinnen und Rednern ab.
  • Vor wem sprechen Sie? Wer ist eingeladen? Wie viele Zuhörer werden erwartet?
  • Wo sprechen Sie? Rednerpult? Wie sieht es aus? Beleuchtet oder nicht? Mikrofon vorhanden und Ähnliches?
  • Wann beginnt die Veranstaltung?
  • Wann beginnt Ihr Vortrag? Tipp: Als Redner sollten Sie keine Termine gleich nach dem Mittagessen akzeptieren. Die Aufmerksamkeit der Zuhörenden ist dann auf dem Tiefpunkt.
  • Wie lange soll Ihr Vortrag dauern? Länger als 30 – besser 20 Minuten – sollte Ihre Rede nicht dauern. Auch wenn man Ihnen 60 Minuten einräumt. Sprechen Sie Ihre Rede-Dauer vorher mit der oder dem Zuständigen ab, damit keine Lücken entstehen.
  • Welche technische Ausstattung steht zur Verfügung? Wenn Sie es gewohnt sind, mit Overheadfolien zu arbeiten, dann sollten Sie auch einen Overheadprojektor besorgen lassen auch wenn man Sie zum Beamer drängt.
  • Wie werden Sie dem Publikum vorgestellt? Sorgen Sie dafür, den Veranstaltenden rechtzeitig alle notwendigen Informationen über sich zu geben. Am besten, Sie formulieren Ihre Vorstellung vor.
  • Ist eine anschließende Diskussion vorgesehen? Tipp: Schreiben Sie sich dann schon bei der Rede-Vorbereitung auf, welche Fragen möglicherweise kommen könnten und was Sie darauf antworten werden. So vermeiden Sie gerade bei kritischen Punkten, dass Sie sich nachher mit unbedachten Antworten in die Defensive bringen.