Was „Data Mining“ eigentlich bedeutet

Sekretärinnen kommen oft nicht darum herum, sich auch mit Themen zu beschäftigen, die nicht Ihr Kerngeschäft berühren. Wenn es um die Verwaltung von Kundendaten geht, ist es hilfreich zu wissen, was „Data Mining“ bedeutet.

Was heißt „Data Mining“?
Unternehmen besitzen große Mengen an Daten über ihre Kunden und deren Einkaufsverhalten. Doch dieses prallgefüllte „Daten-Warenhaus" ist nutz- und wertlos, wenn sich aus den komplexen Informationen keine greifbaren Rückschlüsse auf das Kundenverhalten ziehen lassen. Denn in den Daten sind kunden- und marktbezogene Trends und Muster verborgen, die entdeckt und für weitere Unternehmensstrategien nutzbar gemacht werden können.

Software zum „Data Mining“
Spezielle „Data-Mining-Software" sucht in diesen Daten nach Mustern, die in der Kundenmasse ein bestimmtes Verhalten oder bestimmte Trends erkennen lassen. „Data Mining" heißt so viel wie „Schürfen in den Daten". Data-Mining-Software kann z.B. Kundenprofile auslesen und analysieren. Sie erkennt, welche charakteristischen Eigenschaften gute Kunden besitzen, und ermöglicht damit eine Vorhersage, welche Kunden in der Datenbank das Potenzial haben, gute Kunden zu werden.

Konkurrenzbeobachtung mit  „Data Mining“
Sie kann auch Kunden erkennen, bei denen aufgrund bestimmter Verhaltensmerkmale das Risiko besteht, dass sie zur Konkurrenz abwandern. Typische Anwendungsbereiche des Data Mining sind zum Beispiel die Klassifikation und die Segmentierung von Markt- und Kundendaten sowie das Erkennen von Zusammenhängen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann z.B.

  • zur Individualisierung der Kundenansprache,
  • zur individuellen Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen
  • oder zur Vorhersage des Kundenverhaltens

eingesetzt.