Selbstmanagement: So kommen Sie erfolgreich zur Ruhe

Gönnen Sie sich mehr Zeiten, in denen Sie gar nichts tun. Plagen Sie sich deswegen nicht mit einem schlechten Gewissen herum, schalten Sie wirklich ab und bringen Sie Ihren „inneren Antreiber“ mal für eine Zeit zum Schweigen. Sie sind nachher umso fitter und erledigen Ihre Arbeit umso schneller.
Wenn Sie einen Berg von Arbeit vor sich haben – was sich ja auch nicht immer vermeiden lässt – zerteilen Sie ihn in kleine Häppchen. Machen Sie sich eine Liste und haken Sie ab, was Sie geschafft haben. Das verschafft Ihnen kleine Erfolgserlebnisse.
Sie haben sich zuviel vorgenommen? Lässt sich da etwas umfunktionieren, etwas ändern oder delegieren? Nehmen Sie sich Zeit zum Nachdenken, warum Sie Dinge zugesagt haben, die Ihnen eigentlich zu viel sind. Immer und überall perfekt sein zu wollen, ist ein unmenschlicher Anspruch. Sie dürfen ruhig auch mal faul, unpünktlich oder unordentlich sein. Sehen Sie sich das nach! Wenn Sie etwas ändern oder reduzieren, stopfen Sie die Zeit, die Sie gewinnen, nicht mit neuen Aufgaben voll.
Versuchen Sie, Ihren Tagesablauf – sofern möglich – so eng wie möglich an den natürlichen Tagesablauf anzupassen. Das heißt, tagsüber wach sein und nachts schlafen. Arbeiten Sie morgens die wichtigen Dinge ab, wenn Kopf und Körper in Hochform sind.
Achten Sie im Laufe des Tages darauf, wo Sie Höhen und Tiefen spüren, wann Sie sich entspannt fühlen, wann Sie müde werden, wann Sie besonders munter sind und ob Sie sich in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich fühlen. Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend schlafen.
Geben Sie Ihrem Tag Orientierungsmarken, indem sie bestimmte Rituale schaffen. Läuten Sie beispielsweise bewusst den Feierabend ein, indem Sie sich zunächst richtig von Ihrer Arbeit verabschieden. Dann gehen Sie vielleicht ein wenig spazieren, trinken einen Tee, genehmigen sich eine ruhige Lesestunde oder nehmen sich Zeit für die Familie.