Organisation: Profitieren Sie von diesen 4 Leertischler-Tipps

Ein überfüllter Schreibtisch sorgt für ein permanent schlechtes Gewissen, für das ungute Gefühl, zu viel zu tun zu haben, für unproduktive Suchzeiten und eine verminderte Konzentrationsfähigkeit. Wenn Sie also nicht zu jenen wenigen gut organisierten Volltischlern gehören, sollten Sie sich die folgenden Gewohnheiten zu Eigen machen.
1. Das Abschluss-Prinzip
Gewöhnen Sie es sich an, nach jedem Abschluss einer Aufgabe alle dafür benötigten Unterlagen konsequent wegzuräumen, bevor Sie mit der nächsten beginnen. Sehen Sie das nicht als Last, sondern als positives Zeichen dafür, eine Aufgabe abhaken zu können.
Weiterer psychologischer Vorteil: Sie sind motiviert, unliebsame Aufgaben auf einen Rutsch fertig zu stellen und nicht nach drei Vierteln (wenn der erste Schwung vorbei ist) auf später zu verschieben. So vermeiden Sie einen großen Zeitfresser!

2. Das Minuten-Prinzip
Warten Sie nicht auf den Tag, an dem Sie "mal ganz gründlich für Ordnung sorgen werden", sondern nutzen Sie nach dem Minuten-Prinzip kontinuierlich kurze Pausen für Aufräum- und Ausmistarbeiten. Das können Sie beispielsweise tun, wenn Sie eine Minute Zeit haben:

– Suchen Sie für ein nutzloses Objekt, das "schon immer" auf Ihrem Schreibtisch stand, einen anderen Platz – oder verschenken Sie es bzw. werfen Sie es weg. Auch eher unpraktische oder hässliche Objekte (wie oftmals bei Werbegeschenken der Fall) sollten Sie entfernen und ggf. durch wirklich funktionierende oder schöne Gegenstände ersetzen.

– Räumen Sie drei Gegenstände auf, die herumliegen, obwohl sie einen festen Platz haben: Stellen Sie beispielsweise Bücher ins Regal, legen Sie den Locher in die Schublade zurück, räumen Sie eine CD-ROM weg.

3. Das Prinzip des fremden Blicks
Eine hilfreiche Ergänzung des Minuten-Prinzips ist das Prinzip des fremden Blicks: Sehen Sie sich immer mal wieder Ihren Schreibtisch, Ihre Regale und andere Ablageflächen so an, als sähen Sie sie zum ersten Mal. Sie werden auf einmal einiges entdecken, was überflüssig oder ungeordnet herumsteht. Prüfen Sie dabei auch, ob alle Arbeitsmittel und -geräte am richtigen Platz stehen.

4. Das Instandhaltungs-Prinzip
Zu einem allgemeinen – und immer destruktiven! – Gefühl der Unordnung tragen auch Arbeitsmittel bei, die nicht funktionieren. Machen Sie es sich zum Prinzip, sich für die Instandsetzung Ihrer Arbeitsmittel immer direkt Zeit zu nehmen (oder diese Aufgabe direkt zu delegieren): Das gilt für die Mine im Drehbleistift ebenso wie für den kaputten Ordner oder das Beheben von Computerproblemen. Machen Sie sich klar: Sie sparen keine Zeit, wenn Sie solche Handgriffe aufschieben.