Print-Kommunikation ist in!

"Alles online oder was?" – findet werbliche und verkaufende Kommunikation bald nur noch digital statt? Bei aller Euphorie scheint das Jahr 2012 eine Trendwende zu signalisieren: Die Zuwächse bei Online-Werbung insgesamt schrumpfen, nur Mobile wächst nennenswert. Dazu verschwimmt die "Währung" immer mehr, nach der entstehende Kontakte aus Online-Kommunikation abgerechnet werden. Wieder im Trend: die Print-Kommunikation.

Wie also raus aus dieser Zwickmühle von "eigentlich führen alle Wege nach Online" und "woher soll ich wissen, wofür ich sinnvoll Geld ausgebe"?

Print wirkt

Geht es um die schiere Reichweite, können Printmedien nur ausnahmsweise punkten: ADAC-Motorwelt, Apotheken-Rundschau und BILD mit Millionen-Leserschaften, SPIEGEL, Focus und STERN als Entscheider-Medien spielen mit in der ersten Liga.

Nehmen wir die Ambiance dazu, das passende redaktionelle Umfeld, sieht das völlig anders aus. Wer sich für ein bestimmtes Thema interessiert und zu einem Special-Interest-Magazin etwa für Radfahren oder Golfen greift, unterliegt automatisch dem Phänomen der selektiven Wahrnehmung.

Weg vom typischen Massenartikel, hin zum konkreten Nutzen für den Abnehmer: Selbst bei jungen Zielgruppen spielen Print-Medien erstmalig wieder eine stärkere Rolle, wie die Markt-Media-Studie KidsVA 2011 vermeldete. Untersuchungen zeigen immer wieder, für die Markenbildung braucht es (noch) Print, siehe Glaubwürdigkeit (Vertrauen) 31% (Internet nur 10% – also nur 1/3!), Relevanz 35% (Internet nur 15% = weniger als die Hälfte!), zitiert nach ARD/ZDF.

In der Kombination aus Relevanz der Werbung und akzeptierter Informationsfunktion des Mediums ist das Printmedium klarer Gewinner!

Neuro-Marketing liefert Gründe für die Print-Kommunikation

Bei aller Skepsis gegenüber Neuro-Ökonomie bestätigen die dortigen Ansätze jedenfalls experimentell, was (Wirtschafts-)Psychologie und Marketing "schon immer" angenommen haben. Dazu gehört, den potenziellen Nutzer eines Angebots möglichst mit allen Sinnen und mit Geschichten anzusprechen, um ihn emotional einzufangen:

So nehmen Sie das limbische System für sich ein, die Zwischen-Instanz auf dem Weg zum Kaufentscheid! Bis vor kurzem fehlte es allerdings an direkter Verbindung der Kanäle, das hat QR blitzartig verändert: "Quick-Respons"-Codes bieten Chancen für Medienbrücken statt bisherigem Medienbruch – d. h. Print wirkt klar als Verstärker für z. B. Internet.

Abweichen vom Standard bringt auch hier mehr Aufmerksamkeit!  

Fazit und Quintessenz

An Print-Kommunikation führt kaum ein Weg vorbei: Nach wie vor fließt mehr als 1/3 der "above-the-line-"Ausgaben dorthin (lt. Nielsen/Statista 35,7%). Und so geht es darum, offensiv die exzellenten Chancen via Zeitungen und Zeitschriften (und Mailings) zu nutzen, einen Großteil ihrer relevanten Zielgruppen so zu erreichen, dass Sie, Ihr Unternehmen und Ihr Angebot wieder besser wahrgenommen werden.

So ist Kommunikation via Print-Medien die ideale Nahtstelle zwischen Online-Marketing mit starken PR-Effekten und Ihrem Vertrieb!