Quality Networking Management® – wenn Unternehmen wüssten, wen sie alles kennen

Was ist eigentlich Quality Networking Management® (QNM®)? Als Unternehmen hat man in der Regel kaum eine klare Vorstellung davon, wie groß das eigene Netzwerk ist. Je größer das Unternehmen, desto größer die Wissenslücke: Denn jeder Mitarbeiter hat ein Netzwerk, doch wird dieses nie preisgegeben und bewusst eingesetzt und ausgeschöpft. Damit Firmen ihr Empfehlungsmarketing optimieren können, wurde das neue Instrument des Quality Networking Management entwickelt.

Quality Networking Management soll strategisch intelligente Netzwerke aufbauen
Freunde, Bekannte und berufliche Netzwerke hat jeder. Sie sind einem freundlich gesonnen, kennen die Fähigkeiten der Person oder des Unternehmers und sind meistens schnell bereit, erste Kontakte zu Kunden zu vermitteln. Genau hier setzt das Quality Networking Management (QNM) an.

Es zielt darauf ab, langfristig strategisch intelligente Netzwerke aufzubauen, die aus Überzeugung und auf freiwilliger Basis als aktive und positive Empfehlungsgeber füreinander fungieren.

Beim QNM werden Empfehlungen mit ausgewählten Netzwerken auf drei Ebenen aufgebaut: vertikal, horizontal oder mit externen Partnern.

Vertikale, horizontale und externe Partner im QNM
Zu den vertikalen Netzwerken gehören alle Verbindungen mit Unternehmen, die in einer vor- oder nachgelagerten Stufe der Wertschöpfungskette liegen. Bei horizontalen Netzwerken handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, die sich in der gleichen Produktionsstufe befinden.

Das können z. B. Kooperationen mit Wettbewerbern sein. Die externen Partner, die als strategisches Netzwerk dienen, sind alle Kontakte z. B. zu Wirtschaftsverbänden, weiteren Geschäftspartnern oder den Medien.

Aus dieser Vielfalt an Netzwerken wird ein fünfstufiger Prozess eingeleitet, der dazu dienen soll, qualitativ hochwertige Netzwerke als Empfehlungsgeber und Multiplikatoren aufzubauen. Dazu gehören folgende Schritte:

  1. Analyse der bestehenden Unternehmensnetzwerke nach dem QNM
  2. Zielsetzung und Profildefinition der gewünschten strategischen Netzwerkpartner
  3. Kontaktaufnahme zu möglichen Partnern
  4. Treffen einer gemeinsamen Zielvereinbarung 
  5. Ständige Optimierung der Zusammenarbeit nach QNM 

In der ersten Phase wird von jedem Mitarbeiter eine Kontaktliste erstellt. Dafür sollten alle Firmen und die Positionen der dort bekannten Personen aufgeführt werden. Um das Netzwerkwissen im Unternehmen zu ermitteln, sollte lieber auf Namensnennungen verzichtet werden. Denn Netzwerke werden oft als Eigentum betrachtet.

Anschließend werden die Kontaktlisten zu einem Unternehmensnetzwerk verschmolzen und hinsichtlich der eigenen geschäftlichen Zielsetzung analysiert. Es werden Fragen beantwortet wie: Welche wertvollen Netzwerke bestehen bereits und welche fehlen noch?

Nach einer ersten Vorbereitungsphase der eigenen Mitarbeiter werden die ersten externen Kontakte angesprochen. Das Ziel lautet, ein komplexes und qualitativ hochwertiges Netzwerk, "Quality Network", aufzubauen. Hierzu werden erste Sondierungsgespräche, sowohl intern als auch extern, mit den jeweiligen Zielkontakten geführt.

Das Positive daran ist, dass mit dem QNM die Mitarbeiter mehr in das Unternehmen eingebunden und damit verstärkt loyalisiert werden und nach außen gleichzeitig ein sinnvolles Netzwerk entsteht.

Der Aufbau eines strategischen Netzwerks auf Basis des Quality Networking Managements erfordert Geduld, Menschenkenntnis, Empathie und herausragend gute Kommunikationsfähigkeit. Der Abgleich von persönlichen, internen und externen Zielen erfordert viel Feingefühl, um diese langfristig ins Gleichgewicht zu bringen. Die Technik des Quality Networking Managements sowie die dazu gehörigen Fähigkeiten können in QNM -Workshops erlernt werden.