Mit Unternehmensberatern erfolgreich zusammenarbeiten

Es kommt in der Unternehmensberatung wesentlich darauf an, dass Sie überzeugt davon sind, den richtigen Berater oder Coach für sich und Ihr Unternehmen zu gewinnen. Deshalb ist es sehr wichtig, sich vor einer Fehlentscheidung zu bewahren. Dazu sollten Sie neben der "Sachkunde" des Beraters ein gutes Gefühl bei der Entscheidung für den Menschen entwickeln.

Vertrauen und die "Chemie" sind genauso wichtig! Hüten Sie sich außerdem vor einem Kompromiss; er wird sich in der Regel nicht auszahlen!  

Checken Sie Ihren zukünftigen Berater richtig durch!
Wenn Sie ein Spezialthema be- oder erarbeiten lassen wollen, hat Ihr zukünftiger Berater ein signifikant anderes Anforderungsprofil, als wenn Sie einen Coach zur persönlichen Betreuung in Ihren Führungsaufgaben suchen, der eher ein "Allrounder" sein wird. Experten verweisen gerne und zu Recht auf Referenzprojekte, Referenzkunden und realisierte Projekte. Coaches müssen ebenso praktische Führungs- und Leitungserfolge, möglichst in mehreren Branchen und Unternehmen oder in dezidierten Spezialgebieten (z.B. Motivationssteigerung, Führungskraftentwicklung) vorweisen können.

Keine Kompromisse schließen
Das ist aus meiner Sicht die wichtigste Erkenntnis: Schließen Sie bei der Auswahl Ihres zukünftigen Beraters oder Coachs keinerlei Kompromisse. Dann werden Sie nur halbherzig hinter dem Beratungsprojekt stehen. Auch Ihr Berater wird es schwer haben, denn Themen wie Informationsfluss, Offenheit im Umgang miteinander blockieren den Projektfortschritt und den konstruktiven Umgang miteinander.

Nicht von Referenzlisten blenden lassen!
Lassen Sie Sich bloß nicht von langen Referenzlisten oder großen Projekten blenden! Jedes große Projekt ist die Summe von vielen einzelnen Aufgaben, und es sollte unbedingt hinterfragt werden, welche Rolle Ihr zukünftiger Berater dabei eingenommen hat, wie tief er in den Projekten gestanden hat.

Beim Unternehmer-Coaching gilt in erster Linie die persönliche und berufliche Vergangenheit und Erfahrung Ihres Beraters als Führungskraft an der Front, also als Unternehmer. Schließlich muss er die ganze Bandbreite der Unternehmensführung kennen und selbst ausreichend Höhen und Tiefen durchlaufen haben. Denn nur dann wird er Ihnen auch wirklich helfen können und nur dann werden Sie ihn akzeptieren.

Dabei muss der Coach im Gegensatz zum Berater keine direkte Fachkompetenz aus Ihrem Branchenumfeld besitzen. Er muss mehr sein als ein Spezialist für ein paar Themenbereiche, weiche und harte Fakten berücksichtigen und bewerten können.