So versinkt auch eine Männer-Wohnung nicht im Dreck

Der Mythos hält sich hartnäckig: Männer-Wohnungen sind dreckig. Ob dies in Zukunft anders sein wird? Wir haben eine Hand voll Argumente vorbereitet.

Putzen ist oft ein brisantes Thema, das gerade unter Paaren durchaus zum Streit führen kann. Frauen sind wohl der häufigste Grund, warum Männer den Putzlappen in die Hand nehmen. Ein paar mehr Gründe und Tipps, die den Mann zum Reinigen bewegen oder wenigstens dazu, seine Wohnung sauber zu halten, lassen sich aber doch finden.

1. Endlich! Die Putzfrau ist da!

Es wird endlich mal angepackt. Zwar nicht vom Mann, aber wie die Wohnung sauber wird, ist ja im Endeffekt egal. Hauptsache, das Ergebnis stimmt. Jeder neunte Mann in Deutschland beschäftigt eine Putzfrau – Tendenz steigend. Besonders durch Vermittlungsplattformen wie BOOK A TIGER und Co. hat Mann es immer einfacher, professionelle Reinigungskräfte für die eigenen vier Wände zu engagieren.

2. Ein Date kann Wunder wirken

Nicht jeder Mann gibt die Aufgabe aus der Hand, doch manchmal ist ein gewisser Motivationsschub vonnöten. 6 von 10 Männern räumen die Wohnung gründlich auf, bevor sie das Date das erste Mal mit zu sich nach Hause nehmen. Doch der Ansporn geht auch schnell wieder verloren: 49 Prozent der Männer tauschen ihren Bettbezug nur einmal im Monat. 4 von 10 Männern drücken sich in einer festen Beziehung vor dem Putzen und überlassen dies der Partnerin. Auch nicht uninteressant: 71 Prozent der Männer träumen davon, ihre Liebste einmal nackt putzen zu sehen.

3. Putzen als Kalorienverbrenner

Motivation mal anders: Putzen verbrennt Kalorien. In einer Stunde Putzen werden ca. 250 Kalorien verbrannt. Zum Vergleich: Eine Stunde Fußball verbrennt bei durchschnittlichem Körpergewicht zwischen 500 und 800 Kalorien – das lässt sich mit dem Kalorienrechner auf brigitte.de herausfinden. Putzen ist also auch ein guter Anfang für die Traumfigur im Sommer! Und mit etwas Kreativität lässt sich das Fitnessstudio für Putzsessions nach Hause verlegen.

4. Das Auto glänzt bereits

Zwei Prozent der Männer putzen länger als fünf Stunden die Woche ihr Auto; Übung ist also schon mal vorhanden. Irgendwann geht es einfach nicht glänzender: Jetzt geht es an Waschbecken, Spüle und Fliesen. Warum eigentlich nicht?

5. Er kennt die Anzahl der Keime in seiner Wohnung

11,4 Millionen Keime befinden sich im Schnitt auf jedem Quadratzentimeter im Kühlschrank. Eine Toilette weist etwa 100 verschiedene Erreger auf; pro Spülung werden 25.000 Viren und 600.000 Bakterien in winzigen Wassertropfen in die Luft geschleudert. Die Konsequenz kann also nur lauten: Frohes Putzen!

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