Die größten Irrtümer: Liebe am Arbeitsplatz ist kein Problem

Wo die Liebe hinfällt - das kann dann auch schon einmal am Arbeitsplatz sein. Dort verbringen wir schließlich viel Zeit, und nirgendwo sonst ist die Chance größer, jemanden nebenbei kennenzulernen. Doch die so entstandenen Liebensbeziehungen enden leider häufig in komplizierten Verwicklungen. Wie Sie dies möglichst vermeiden können, damit Liebe am Arbeitsplatz wirklich kein Problem wird, lesen Sie hier.

Nirgendwo sonst ist es so leicht, sein Gegenüber in einer alltäglichen Situation kennenzulernen. Ist der andere ein Morgenmuffel? Trinkt er lieber Kaffee oder Tee? Welche Hobbys betreibt er in seiner Freizeit? Sicherlich kann es schön sein, als Paar auch den Arbeitsalltag zu teilen, das stärkt die Motivation und erhöht den eigenen Einsatz. Doch eine Liebesbeziehung kann auch immer die Dynamik eines ganzen Teams beeinflussen, negativ wie positiv, gerade deshalb sollten Sie trotz Ihrer Glücksgefühle im Berufsalltag immer rational bleiben.

Diskretion

Besonders wichtig ist im Falle einer Beziehung, besonders in der Anfangsphase, die Diskretion. Natürlich nicht in Bezug auf die Firma, diese sollte, sobald die Beziehung feststeht, möglichst schnell davon erfahren, besonders der Vorgesetzte. Doch Kosenamen und Zärtlichkeiten haben im Büro nichts verloren, die Liebe sollte nicht öffentlich zur Schau getragen werden, und sei sie noch so frisch.

"Du" oder "Sie"?

Solange Sie sich nicht sicher sind, ob die erste Verliebtheit auch wirklich anhält, sollten Sie die Turtelei besser erst einmal für sich behalten, damit Sie nicht für unnötigen Wirbel sorgen, sollte sich der Kollege dann schlussendlich doch nicht als Traumpartner herausstellen. Entscheiden Sie sich schließlich für die Bekanntgabe, dann machen Sie auch daraus besser keine große Show, sondern erzählen Sie es beispielsweise ganz nebenbei in der Kantine oder in der gemeinsamen Kaffeepause. Und bleiben Sie auch weiterhin als Paar untereinander beim "Sie" im Büro, das wirkt professioneller.

Kriselt es in Ihrer Beziehung, dann haben diese persönlichen Spannungen am Arbeitsplatz natürlich nichts zu suchen. Denn wird dadurch das Arbeitsklima beeinträchtigt, dann muss Ihr Vorgesetzter handeln, meist endet dies dann in einer Versetzung und kann das Betriebsklima langzeitig beeinträchtigen.

Freiraum schaffen

Besonders kompliziert wird es dann, wenn der Partner der oder die Vorgesetzte ist. Dann kann es wichtig und sogar auch notwendig sein, die Zusammenarbeit so weit wie möglich zu entzerren, möglicherweise ist dann auch über ein Jobwechsel nachzudenken. Sonst kann unter den Kollegen (berechtigt oder nicht) schnell ein Gefühl von Benachteiligung aufkommen.