Zum Smalltalk gehören immer zwei

Ein Smalltalk ist kein Monolog. Erfolgreiche Konversation fußt auf der Erkenntnis, dass bei einem Gespräch niemand allein ist. Für Sie als Teilnehmer bedeutet das: Stellen Sie sich möglichst rasch auf Ihr Gegenüber ein.

Vier Bedingungen für gelungenen Smalltalk
Ein erfolgreicher Smalltalk bedarf in erster Linie dieser Voraussetzungen

  • Sich öffnen: Seien Sie bereit, etwas über sich preiszugeben. Gehen Sie offen auf Ihr Gegenüber zu – denn Sie haben ja nichts zu verbergen!
  • Sich zurücknehmen: Ein Gespräch ist keine Einwegkommunikation, sondern ein Dialog. Achten Sie darauf, dass nicht nur Sie reden: Die Sprech-Anteile sollten schon in etwa gleich bemessen sein.
  • Zuhören können: Da Sie im Dialog agieren und reagieren, sollten Sie genau zuhören, was Ihr Gegenüber sagt. So ergeben sich Möglichkeiten, einzuhaken, nachzufragen oder Themen zu vertiefen.
  • Etwas zu sagen haben: Die Betonung liegt auf "etwas". Ein Smalltalk ist kein Austausch hochgeistiger Ergüsse. Einen gewissen Grundstock an Themen sollten Sie jedoch vorrätig haben: Er verleiht Ihnen Sicherheit.

Seien Sie beim Smalltalk nicht zu egoistisch
Ein Smalltalk darf nicht der Befriedigung persönlicher Eitelkeiten dienen! Ähnlich wie Sie sollte sich Ihr Partner beim lockeren Gespräch wohlfühlen: Auch er hat gern Aufmerksamkeit, auch er möchte anderen etwas mitteilen. Geben Sie ihm Gelegenheit dazu!

Achten Sie beim Smalltalk auch auf Ihre Körpersprache
Zeigen Sie nicht zuletzt durch Ihre Körpersprache Interesse an Ihrem Gegenüber und Anteilnahme am Gespräch. Ihre positiven Signale stecken andere Teilnehmer an und fördern bei Ihrem Gegenüber das Mitteilungsbedürfnis.

Wichtig beim Smalltalk sind Namen
Jeder von uns hört am liebsten seinen eigenen Namen! Erfragen Sie daher möglichst bald denjenigen Ihres Gegenübers. Merken Sie sich den Namen und verwenden Sie ihn auch. Und fragen Sie ruhig nach, wenn Sie zu Anfang nicht richtig verstanden haben, wie Ihr Gegenüber heißt.