Themen für Ihren Silvester-Smalltalk

"Ein Rauch verweht, ein Wasser verrinnt, eine Zeit vergeht, eine neue beginnt!", so dichtete einst Joachim Ringelnatz zum Jahreswechsel. Vor dem Startschuss zum neuen Jahr steht für viele von uns noch ein vergnügliches Ereignis an, das nur durch eine Frage leicht getrübt wird: Worüber reden im Smalltalk auf der Silvesterparty?

Zitate für den Silvesterparty-Smalltalk

Das Gedicht von Ringelnatz ist schon mal nicht schlecht. Es gibt aber in Bezug auf den Silvesterabend oder die Neujahrsnacht noch lustigere, die Sie getrost im Smalltalk zum Besten geben können. Hier sind zwei Beispiele:

„Wird’s besser? Wird’s schlimmer?“ fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.“
(Erich Kästner, deutscher Schriftsteller)

„Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, Mensch, freue dich aufs neue, und war es schlecht, ja, dann erst recht.“
(Karl-Heinz Söhler, Versicherungsmakler und Gelegenheitsdichter)

Auch Anekdoten sind eine nette Smalltalk-Unterhaltung an Silvester

Wenn Sie etwas mehr erzählen möchten in Ihrem Smalltalk, greifen Sie doch zu einer Anekdote mit Bezug zum Jahreswechsel. Die folgende stammt aus dem Archiv der Schweizer Mobiliar-Versicherung, die aus dem Brief eines säumigen Kunden doch tatsächlich einen Werbetext machte:

„Alle Rechnungen, die ich erhalte, bezahle ich niemals sofort, da mir dazu einfach das Geld fehlt. Die Rechnungen werden vielmehr in eine große Trommel geschüttet, aus der ich an Silvester drei Exemplare mit verbundenen Augen herausziehe. Diese Rechnungen bezahle ich dann sofort. Ich bitte Sie zu warten, bis das große Los Sie getroffen hat.“

Ihren Smalltalk mit Bezug zum Jahreswechsel…

…können Sie auch in ein Rezept kleiden. Es stammt von Katharina Elisabeth Goethe, der Mutter unseres Dichterfürsten Johann Wolfgang:

„Man nehme zwölf Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, sodass der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.“

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