Smalltalk-Thema: Wie kam die WM nach Südafrika?
Die Republik im äußersten Süden des Kontinents ist das erste afrikanische Land, das eine Fußball-Weltmeisterschaft austragen darf. Der Weg dorthin war für die Gastgeber ein steiniger. Schon einmal hatte man sich beworben – und war bei der Vergabe des Turniers 2006 an Deutschland gescheitert. Dieser Prozess lief für Südafrika so unglücklich ab, dass die Fußball-Weltorganisation FIFA vier Jahre später gar nicht anders konnte, als die WM ans Kap der guten Hoffnung zu vergeben.
Erinnern Sie im Smalltalk an die WM-Vergabe 2006
Was war damals geschehen? Der neuseeländische FIFA-Delegierte Charles Dempsey war von seinem Verband klar instruiert worden, bei der Vergabe der WM für Südafrika zu stimmen. Er enthielt sich, weshalb Deutschland mit einer Stimme Vorsprung den Zuschlag bekam. Die WM 2006 fand statt in Afrika mitten in Europa statt.
Später enthüllte das Satiremagazin Titanic, dass es einen Anteil am überraschenden Abstimmungsverlauf hatte: Mit einem Bestechungsgeschenk für Dempsey – bestehend aus einer Schwarzwälder Kuckucksuhr und erlesenen Wurstspezialitäten – wurde uns die Fußball-WM angeblich ein entscheidendes Stück näher gebracht.
Fragen Sie im Smalltalk Ihr Gegenüber
Ob das stimmt? Fragen Sie Ihr Gegenüber im Smalltalk, was er von der Geschichte hält. Sie ist tatsächlich wahr!
Wahr ist auch, dass der Humorist bloß ein Hund ist, der bellt. Der Satiriker dagegen ist ein Hund, der beißt. Vielleicht weiß Ihr Gesprächspartner ja auch eine lustige Begebenheit im Vorfeld der Fußball-WM zu berichten.