Smalltalk über einen merkwürdigen Mai 2011

Sprechen Sie mit Ihrem Gegenüber im Smalltalk über einen merkwürdigen Mai 2011. Dieser Monat hat nämlich eine Besonderheit, die äußerst selten eintritt: Es gibt keinen einzigen bezahlten Feiertag!

Ziehen Sie die Smalltalk-Bilanz!
Die Bilanz im Mai 2011 für Arbeitnehmer lautet: Es gibt, außer den Samstagen und Sonntagen, keinen zusätzlichen freien Tag. Nicht den 1. Mai. Nicht Christi Himmelfahrt. Und Pfingsten schon gar nicht!

Auf Nachfrage Ihres Smalltalk-Gegenübers liefern Sie die Erklärung: Der 1. Mai fällt beziehungsweise fiel 2011 auf einen Sonntag. Sonntags ist ohnehin arbeitsfrei. Christi Himmelfahrt liegt im Jahr 2011 sehr spät: Bis es so weit ist, hat sich der Mai bereits verabschiedet.

Und wenn Ihr Smalltalk-Gegenüber Unternehmer ist?
Ist Ihr Gesprächspartner selbstständig oder befindet er sich bereits im Rentenalter? In einem solchen Fall wird ihm die Feiertagssituation des Jahres 2011 vermutlich herzlich egal sein. Es sei denn, seine Partnerin ist von dieser Konstellation betroffen. Dann müssen Urlaubspläne umgeschmiedet werden.

Anders verhält es sich, wenn Ihr Gegenüber im Smalltalk Unternehmer ist. Als Arbeitgeber fährt er durch den Wegfall bezahlter Feiertage im Mai keine Verluste ein.

So verbreiten Sie im Smalltalk doch noch ein wenig Optimismus
Aber im Juni. Und das ist der Trost, den Sie einem werktätigen Smalltalk-Gegenüber spenden können. Im Juni warten drei zusätzliche Feiertage auf ihn: Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam. So viele Feiertage im Monat Juni gab es in Deutschland seit der Vereinigung nicht mehr. Vorher schon: Da war im Westen der 17. Juni ein gesetzlicher Feiertag. Stattdessen begeht ganz Deutschland seit 1990 den 3. Oktober als Staatsfeiertag.

Für Unternehmer bewahrheitet sich im Juni 2011 ein Zitat Johann Wolfgang von Goethes: "Alles in der Welt lässt sich ertragen, nur nicht eine Reihe von schönen Tagen."