Neue Erkenntnisse über das Rauchen – im Smalltalk

Der 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Ganz gleich, zu welcher Fraktion Ihr Gesprächspartner gehört: Am Smalltalk zum Thema Rauchen wird er Gefallen finden. Besonders, wenn das Thema witzig aufbereitet ist.

Beginnen Sie den Smalltalk mit unserem berühmtesten Dichter

"Das Rauchen macht dumm. Es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger: für Menschen, die Langeweile haben. Wer hat’s gesagt? Ihr Smalltalk-Gegenüber hat richtig geraten: Johann Wolfgang von Goethe. Unser Dichterfürst hatte ein anderes Laster: Zwei Flaschen Wein bereits am Morgen waren keine Seltenheit.

Setzen Sie den Smalltalk mit einem kaum weniger berühmten Kollegen fort!

Goethes Kollege Gotthold Ephraim Lessing fand am Tabak wenig Tadelnswertes. Doch kam sein Rauchverhalten schon damals nicht gut an. Lessings Haushälterin etwa imponierten weniger seine literarischen Leistungen. Immerhin hatten die ihn zum größten deutschen Dichter der Aufklärung gemacht. Nein, Lessings Abgestellter stieß die Art ab, wie er seinen Alltag verbrachte. Nach Lessings Tod sagte die gute Frau über ihren ehemaligen Dienstherrn nur: "Er tat nichts, taugte nichts und rauchte viel."

Wie steht Ihr Smalltalk-Gegenüber zum blauen Dunst?

Raucht Ihr Gegenüber? Das kriegen Sie im Verlauf des Smalltalks bestimmt heraus. Falls ja, weiß er vielleicht eine Anekdote über Raucher beizusteuern. Und wenn nicht? Hat er bestimmt eine eigene Meinung zum Rauchen. Die wird er gerne kundgeben.

Üble Nachrede über Raucher? Berechtigte Warnungen vor dem Laster des blauen Dunstes? Meinungen über Genuss und Gefahren des Tabakkonsums gibt es zuhauf. Nicht alle Mahnungen sind so originell wie diese: "Rauchen Sie nicht im Bett!" Diese Warnung versah ein Witzbold mit dem Zusatz: "Die Asche, die herunterfällt, könnte Ihre eigene sein."

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Ein völlig anderer Smalltalk-Aspekt

Raucher sind soziale Menschen. Nicht nur, dass sie davon Abstand nehmen, sich über ihre nicht rauchenden Artgenossen zu beschweren. Sie geben ihnen auch gerne etwas ab von dem, was sie konsumieren. Von einer gerauchten Zigarette bekommt der, der daran zieht, nur ein Viertel mit. Der Rest vermischt sich mit der Raumluft. Doch nicht jeder der Anwesenden freut sich über ein solches Geschenk.

Dies liegt nicht zuletzt in der Tatsache begründet, dass auch das Passivrauchen gesundheitliche Schäden hervorruft. So schätzt das deutsche Krebsforschungszentrum die Zahl der in der Bundesrepublik auf diese Weise zu Tode Kommenden auf jährlich 3000. An dieser Stelle freilich könnte der Einwand kommen, Krankheit und Tod seien als Smalltalk-Themen nicht geeignet.

Beschließen Sie den Smalltalk mit einem leidenschaftlichen Raucher

Raucher sind soziale Zeitgenossen. Immerhin leisten sie durch ihre Steuern einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Erhalt unseres Gemein- und vor allem Gesundheitswesens. Und auch für den des Smalltalks: Oft bringen sie ihn sogar erst in Gang. Etwa, wenn sie nach Feuer fragen.

Beschließen Sie den Smalltalk mit einem ehemaligen britischen Premierminister: Winston Churchill liebte den Tabakgenuss. Der Gefahren war er sich durchaus bewusst. Sein Rat: "Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer wieder von der Gefahr seiner Sucht für die Gesundheit liest, sollte aufhören. Mit dem Lesen."