Erfolgsregeln für gelungenen Smalltalk

Die Kunst, alles zu berühren und nichts zu vertiefen: So definierte Oscar Wilde den Smalltalk. Doch nahm der irische Spötter die unverbindliche Konversation ernst. Wilde wusste: Der Smalltalk öffnete ihm manche Tür. Auch Ihnen kann er hilfreich sein. Vor allem, wenn Sie die Grundsätze befolgen. Lesen Sie hier die Erfolgsregeln für Ihren Smalltalk!

Ein Fehler, den Sie beim Smalltalk vermeiden sollten

Smalltalk darf keinen hochgeistigen Anspruch besitzen! Das war Oscar Wilde ebenfalls bewusst. Sie würden sich nur unnötig unter Druck setzen. Der Smalltalk Talk als lockeres Gespräch würde unmöglich. Funktionieren wird er aber, sofern Sie die elementaren Regeln beachten. Sie stammen von Manfred Engel, dem Chefredakteur des Rhetorikwerks Die besten Reden von A bis Z:

Der Smalltalk beginnt mit der Einstellung

Gelingt der Smalltalk? Oder geht er in die Hose? Die Entscheidung fällt meist schon, bevor Sie den Mund aufmachen. Die allererste Regel lautet daher: Begegnen Sie Ihrem Gesprächspartner mit einer positiven Einstellung.

Regel Nummer zwei behandelt ebenfalls den nonverbalen Bereich: Lassen Sie sich im Smalltalk mit einem Gegenüber nicht durch andere Personen ablenken. Das ist nicht nur unhöflich. Es würde auch das Interesse Ihres Gesprächspartners an der Konversation schmälern.

Jetzt aber zum Verbalen im Smalltalk!

Hier sind die übrigen Smalltalk-Grundregeln, die Manfred Engel aufgestellt hat:

Vermeiden Sie Monologe! Reden Sie Ihr Gegenüber nicht in Grund und Boden. Lassen Sie Pausen zu, stellen Sie Fragen. Aktives Zuhören fördert den Dialog.

Beenden Sie Gespräche positiv. Tun Sie dies keinesfalls abrupt. Und schließen Sie mit einem freundlichen Wort. Machen Sie beispielsweise ein Kompliment zum Abschied: "Selten habe ich ein so angeregtes Gespräch erlebt!"

Zum Schluss noch eine Benimmregel für den Smalltalk

Beim Smalltalk will die Etikette gewahrt bleiben. Daher sollten Sie sich bei aller Kontaktfreude eine gewisse Zurückhaltung auferlegen. Stören Sie andere Personen nicht, wenn diese gerade im Gespräch sind. Bei Empfängen ist es üblich, sich still zu einer Gruppe zu gesellen. Keine Bange: Sie werden nicht ignoriert werden! Man wird Sie sicher bald vorstellen oder in die Unterhaltung einbeziehen.

Eine letzte Grundregel, die Etikette betreffend: Reden Sie nie negativ über andere Personen! Dabei macht es keinen Unterschied, ob diese anwesend sind oder nicht. Denken Sie immer daran: Was Paul über Peter sagt, sagt mehr über Paul als über Peter aus!