Struktur einer freien Rede: Nutzen Sie den 3-Zeiten-Trick!

Sie sind aufgefordert, spontan eine freie Rede zu halten oder ein Statement abzugeben? Mit dem 3-Zeiten-Trick bestehen Sie als Redner leicht jede kritische Situation und glänzen als souveräner Rhetoriker.

Freie Rede: Der 3-Zeiten-Trick passt zu vielen Anlässen!

Egal, ob es sich um eine freie Rede zu einem Jubiläum handelt, eine Ansprache zum Geburtstag oder eine Firmenpräsentation. Auch in unangenehmen Situationen können Sie mit ihm glänzen: Der 3-Zeiten-Trick wirkt fast immer und hält Sie als Redner leicht auf Spur.

Zeigen Sie in Ihrer freien Rede eine Entwicklung auf. Schildern Sie die ursprüngliche Situation, berichten Sie vom status quo und geben Sie im Anschluss einen Ausblick in die – wohl bessere – Zukunft.

So gliedern Sie Ihre freie Rede mit dem 3-Zeiten-Trick:

  • Berichten Sie, was in der Vergangenheit passiert ist!
    Was ist der Ausgangspunkt, welche Lage in der Vergangenheit diente als Basis für die heutige feierliche Angelegenheit? Sollten Sie als vermeintlicher Redner zu einem besonderen Anlass eingeladen sein, ist Ihnen angeraten, sich im Vorfeld immer etwas über die Historie zu informieren. Selbst wenn Sie keine freie Rede halten müssen: Spätestens im Small Talk glänzen Sie mit den Informationen.
  • Schildern Sie, was die Gegenwart ausmacht!
    „Wir wissen nun, vor welch immensen Herausforderungen wir früher standen. Und was ist daraus geworden?“ Mit ein paar Sätzen zum status quo gehen Sie über zum zweiten Teil des 3-Zeiten-Tricks. Hier reicht eine neutrale Schilderung.
  • Geben Sie einen Ausblick in die Zukunft!
    An dieser letzten Stelle dürfen Sie die Neutralität neutral sein lassen. Übertreiben, überzeichnen Sie! „Nun haben Sie gesehen, welch enorme Entwicklung dieses Produkt in den vergangenen Jahren erfahren hat. Wir alle hier fragen uns zu Recht: Was kann denn da noch kommen?“ Geben Sie einen humorvollen Ausblick.
    In kritischen Situationen – wie etwa einer spontanen Betriebsversammlung oder einer Demonstration – können Sie an dieser Stelle zur Reflektion aufrufen. „Und was glauben Sie, was passiert, wenn wir uns auch in der Zukunft weiter so von unseren Emotionen leiten lassen. Ich sage Ihnen: Dann droht das Chaos!“

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