Das Wort „Rede“ und seine Etymologie

Sie wollen Ihrer Rede besonderes Gewicht und Bedeutung verleihen? Dann gehen Sie auf die Etymologie, die Herkunft des Wortes, ein.

Sowohl für Sie als Redner als auch für das Publikum ist es interessant, die etymologische Bedeutung des Wortes "Rede" zu verstehen. Lassen Sie die Erklärung in Ihre Rede einfließen, um klar zu machen, welche Gedanken Sie beim Verfassen der Rede hatten.

Das Wort "Rede" und seine Etymologie
Das Wort "Rede" geht im Ursprung zurück auf das lateinische "ratio“. Dafür gibt es vielfältige Übersetzungen wie

  • Rechenschaft,
  • Aufschluss,
  • Verhältnis,
  • Beziehung,
  • Rücksicht,
  • Denken,
  • bewusste Überlegung,
  • Vernunft,
  • Einsicht,
  • Beweisführung,
  • Argumentation.

Im Althochdeutschen des 8. und 9. Jahrhunderts erscheint schon die Form "reda“, im Mittelhochdeutschen später dann "rede“ mit den Bedeutungen

  • Rechenschaft,
  • Vernunft,
  • Verstand,
  • Sprache,
  • Gespräch,
  • Erzählung.

Die Etymologie des Begriffs "Rede": Spielen Sie mit Kontrasten
Sie erkennen den Zusammenhang mit der Qualität einer Rede. Sie muss von bewussten Überlegungen getragen sein. Gehen Sie auf eine der Übersetzungen ein und erläutern Sie, welche Gedanken Sie bei der Konzeption der Rede bewegt haben. Etwa, dass Sie versucht haben, Ihre Gedanken zum Thema ausschließlich durch Verstand, Vernunft und Einsicht zusammenzutragen.

Beispiel: "Ich weiß, dass ein guter Redner, die Vernunft walten lassen soll. Ich habe meine Gedanken zum Thema zusammengefasst und Ihnen gerade eben erläutert.“

Bringen Sie dann die Gegen-Ebene in Ihrer Rede an, das Gefühl.

Beispiel: "Doch mein Herz meldet sich zu Worte! Lassen Sie mich Ihnen berichten, was mein Gefühl ausdrückte.“

Spielen Sie Ihrer Rede dann mit den beiden Kontrasten. So gestalten Sie eine Spannung, mit der Sie Ihre Zuhörer schlichtweg begeistern werden.