Tipps für Ihre Körpersprache bei Präsentation

Wenn Ihre Präsentation ein Erfolg werden soll, empfiehlt es sich, nicht nur auf den Inhalt Wert zu legen, sondern auch den eigenen Körper so einzusetzen, dass die Bedeutung Ihrer Worte unterstrichen wird.

Auch wenn es mancher nicht glauben mag – der Erfolg einer Präsentation hängt in erster Linie nicht von den Inhalten ab, sondern von der Körpersprache des Referenten. Durch die verwendete Mimik und Gestik wird sichtbar, ob der Vortragende wirklich hinter dem steht, was er sagt.

Die häufigsten Fehler bei der Körpersprache in Präsentation

• die Hände in den Hosen- oder Jackentaschen verstecken

• den Blick senken

• eine Mütze tragen, sodass man Ihre Augen schlecht sieht

• nervös hin- und hergehen

• sich verkrampft an einer Stuhllehne oder der Tischkante festhalten

Gerade ungeübte Referenten begehen häufig einige der oben genannten Fehler. Durch Übung lassen sich diese Unzulänglichkeiten aber im Laufe der Zeit beseitigen, sodass Sie keine Mühe mehr haben werden, eine souveräne Präsentation abzuliefern. Durch den gekonnten Einsatz von Körpersprache bei Präsentation erhöhen Sie Ihre Überzeugungskraft und ziehen jedes Publikum in Ihren Bann.

Eine lebendige Körpersprache bei Präsentation ist entscheidend

Bei einer Präsentation ist es wichtig, die Zuhörer bei der Stange zu halten, indem man immer wieder in alle Bereiche des Auditoriums blickt. Wer seine Augen stur geradeaus richtet, bezieht den linken und rechten Flügel nicht ein und riskiert, dass die dort sitzenden Zuhörer sich irgendwann ausklinken.

Durch Blickkontakt drücken Sie außerdem Wertschätzung und Respekt aus. Man kann sich den  sogenannten „Streueffekt“ zunutze machen. Blicken Sie nicht nur in die vorderen Ränge, sondern suchen Sie sich hin und wieder einen sehr weit hinten sitzenden Zuhörer aus. Sie werden sehen, dass Sie auf diese Weise nicht nur seine Aufmerksamkeit gewinnen, sondern auch die der um ihn herum sitzenden Personen. Bei Reden von Politikern ist dieser Effekt besonders gut zu beobachten.

Eine aufrechte Haltung ist Pflicht

Auch wenn es banal klingen mag: Eine gebückte Haltung ist ein gutes Mittel, um Ihre Zuhörer zu vergraulen. Durch so eine Körpersprache erreichen Sie höchstens, dass der Zuschauer denkt, dass Sie sich Ihrer Sache nicht sicher sind. Nehmen Sie eine aufrechte, entspannte Haltung ein. So wirken Sie stets souverän und verleihen Ihren Worten Ausdruck. Eine aufrechte Haltung bewirkt außerdem, dass die Stimme genügend Platz hat, sich zu entfalten.

Die Mimik verrät viel über den Referenten

Anhand der Mimik können die Zuhörer einschätzen, wie der Vortragende zu den Themen steht, zu denen er referiert. Wer eine eiskalte Miene aufsetzt, lässt keinen Zweifel daran, dass ihn das Thema emotional nicht berührt. Emotionen sollten zugelassen werden, denn sie übertragen sich auf die Zuhörer und unterstreichen Ihre Worte. Eine mit viel Emotion vorgetragene Präsentation hinterlässt wesentlich mehr Eindruck beim Zuschauer als ein Referat, bei dem der Vortragende maschinenartig seine Inhalte abspult.

Wer so informiert werden möchte, kann einen Artikel oder ein Buch des Referenten lesen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Mimik den Zuschauer anspricht, stellen Sie sich vor einen großen Spiegel und probieren Sie einige Gesichtsausdrücke aus. Sie werden merken, wie Sie mit der richtigen Körpersprache ihren Worten Ausdruck verleihen können.

Bildnachweis: contrastwerkstatt / stock.adobe.com