Ideen für Behördenbriefe

Nicht nur bei Kunden, sondern auch bei Behörden öffnet einem eine freundliche Korrespondenz so manche Türen. Meist folgt der Kontakt dem einfachen Prinzip, wer die richtigen Fragen beantwortet, erleichtert die Arbeit des Sachbearbeiters und macht sich beliebt. Wie Sie ein gutes Verhältnis zu Finanzamt und Co. aufbauen können, erfahren Sie in dem folgenden Beitrag.

Auch wenn es nicht fair ist: Die Behören sitzen am längeren Hebel und können Ihnen das Leben ganz schön schwer machen. Deswegen ist es immer ratsam, sich mit Finanzamt und Co. gut zu stellen. Freundlichkeit ist hierbei das A und O!

Behördenbrief: Genehmigung einer Veranstaltung
Wenn Sie eine Veranstaltung planen, sollten Sie frühzeitig (ca. 2-3 Monate vorher) das Ordnungsamt informieren, denn es werden einige Genehmigungen auf Sie zukommen. Auf Ihr ausführliches Informationsschreiben, wie Sie sich Ihre Veranstaltung vorstellen, folgt von der Behörde ein Formular, mit dem Sie alle nötigen Genehmigungen beantragen können. Dazu gehören
– die Nutzung öffentlicher Plätze
– die (verstärkte) Nutzung von öffentlichen Parkplätzen und Zufahrtswegen
– Ausschank und Bewirtung 
– das Spielen GEMA-gebührenpflichtiger Musik

Vergessen Sie außerdem nicht, nachzufragen, ob Sie noch andere Behörden informieren müssen, wie z. B. die Forstbehörde bei einer geplanten Schnitzeljagd.

Behördenbrief: Arbeit an Sonn- und Feiertagen
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter ausnahmsweise für Sonn- und/oder Feiertage einplanen müssen, brauchen Sie eine Genehmigung nach § 13 Abs. 3 Nr. 2 Arbeitszeitengesetz. Die zuständige Behörde ist je nach Bundesland entweder das staatliche Amt für Arbeitsschutz, das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik oder das Gewerbeaufsichtsamt. Folgende Angaben müssen Sie in dem Antrag machen:
– Zeit, Dauer und Ort des Einsatzes
– Anzahl der betroffenen Mitarbeiter
– Begründung für die Arbeit, beispielsweise Inventur oder Hausmesse

Behördenbrief: Kauf von Gewerbegrundstücken
Wenn Sie einen Kauf einer öffentlichen Immobilie und eines Gewerbegrundstückes anstreben, ist Ihr Ansprechpartner das Liegenschaftsamt. Hier können Sie nachfragen, was Ihre Stadt anbietet. Ihr Schreiben sollte folgende Fragen beantworten:
– Wer will erwerben?
– Wann ist der geplante Baubeginn?
– Wie sollte die Ver- und Entsorgung ausgestattet sein?
– Wie viele Arbeitskräfte beschäftigen Sie?
– Welche Preisvorstellungen haben Sie?
– Welche Größe brauchen Sie?