Genesungswünsche an den Kollegen in 5 Schritten

Um einem kranken Kollegen Genesungswünsche zu senden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wichtig ist, dabei einfühlsam und persönlich zu sein und die Wünsche an die Schwere der Erkrankung anzupassen. Schließlich ist eine lebensbedrohliche Erkrankung etwas anderes als eine Erkältung. Lesen Sie mehr dazu in diesem Artikel!

Erkrankt ein Arbeitskollege, sind die Gefühle erst einmal gemischt. Auf der einen Seite denkt man an die Arbeit, die nun liegen bleibt und fragt sich, wer den Kollegen vertreten kann. Auf der anderen Seite ist da die Sorge um den Kollegen und die Frage, wie ernst seine Erkrankung ist.

Gerade bei Kollegen, die man sehr mag oder zu denen man sogar ein freundschaftliches Verhältnis pflegt, ist die Sorge groß. Hat der Kollege nur eine Erkältung oder ist es wohlmöglich eine langwierige oder schwere Krankheit? Doch auch bei entfernteren Kollegen, denen man weniger nahe steht ist klar: Sie sind ein Teil des Teams und wenn sie krank sind, fehlen sie der Gruppendynamik und dem Kollegium.

1. Was hat der Betroffene?

Bevor Genesungswünsche übermittelt werden, sollte das Team sich informieren, was der erkrankte Kollege denn hat. Nur wenn man weiß, ob es eine ernstzunehmende oder eine harmlose Erkrankung ist, können die Genesungswünsche in der richtigen Tonalität übermittelt werden.

2. Wie sollen die Genesungswünsche übermittelt werden?

Einem kranken Kollegen Genesungswünsche zu übermitteln, kann entweder jeder für sich tun, oder das Team gemeinsam. Eine Karte, die gemeinsam verfasst und von allen unterschrieben wird, bietet sich an. Wenn auf der Karte genügend Platz ist, sodass jeder auch noch einen persönlichen Satz schreiben kann, wirken die Genesungswünsche noch herzlicher.

Steht man dem Kollegen persönlich näher, ist auch eine eigens verfasste Karte, eine aufmunternde SMS oder eine WhatsApp-Nachricht ein guter Weg, um ihm mitzuteilen, dass man an ihn denkt. Ein Genesungsbrief ist ebenfalls eine schöne Geste, um noch ein paar mehr Worte zu sagen, als auf eine Karte passen.

3. Einfühlsam sein

Wichtig ist, der erkrankten Person ein gutes Gefühl zu geben und ihr zu vermitteln, dass sie sich um die liegenbleibende Arbeit keine Sorgen machen muss. Auch sollte der Ton der Karte von der Art der Erkrankung abhängen. Bei einer schweren oder lebensbedrohlichen Karte sind flotte Sprüche fehl am Platz, wohingegen eine Erkältung auch mal mit Humor genommen kann.

Sätze wie „Wir hoffen, dass Sie bald wieder im Büro sind“ üben Druck aus und lassen die Person sich schlecht fühlen, das Team im Stich zu lassen. Die Situation am Arbeitsplatz sollte daher nicht thematisiert werden, damit sich der Erkrankte vollends auf seine Genesung konzentrieren kann.

4. Persönlich sein, aber auf Ratschläge verzichten

Sätze wie „Kochen Sie sich eine warme Hühnersuppe“ sollten in den Genesungswünschen an den Kollegen ebenfalls nicht stehen. Ratschläge zu erteilen macht keinen Sinn – der Erkrankte weiß am besten was gut für ihn ist oder hat Personen, die sich gut um ihn kümmern. Schöner ist es zu vermitteln, dass man an den Kollegen denkt.

5. Blumen schicken

Genesungswünsche können von den Kollegen auch noch gut mit einem Blumenstrauß abgerundet werden, für den alle zusammenlegen und der entweder von einem nahestehenden Kollegen persönlich vorbeigebracht oder per Fleurop oder ähnliches verschickt wird. Der Anblick frischer Blumen erfreut jeden und ist eine schöne Geste vom Team an den erkrankten Kollegen.

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