Gehaltsgespräch: So vermeiden Sie die 3 schlimmsten Fehler!

Ihr nächstes Gehaltsgespräch steht an und Sie wissen nicht, wie Sie sich vorbereiten sollen? Dann sollten Sie zumindest wissen, woran die meisten Gehaltsverhandlungen scheitern. Wenn Sie die 3 schlimmsten Fehler vermeiden, haben Sie beste Chancen, Ihren Vorgesetzten von einer Gehaltserhöhung zu überzeugen!

Erfolg im Gehaltsgespräch durch klar definierte Ziele!

Viele Gehaltsgespräche scheitern, weil Mitarbeiter ohne definiertes Ziel verhandeln. Legen Sie deswegen bereits im Vorfeld fest, was Ihr Minimal- und Ihr Maximalziel sind. Ansonsten können Sie sich nicht mit Ihrem Vorgesetzten auf einen Kompromiss einigen. Ermitteln Sie mindestens eine Woche vor Beginn des Gehaltsgespräches, was in Ihrem Beruf üblicherweise gezahlt wird.

Dabei hilfreich sind die entsprechenden Seiten der bekannten Karriere-Portale im Internet wie zum Beispiel Stepstone oder Monster. Außerdem erfährt Ihr Gesprächspartner, dass Sie bestens informiert sind und Ihren Marktwert kennen.

Vergleichen Sie sich im Gehaltsgespräch nicht mit Kollegen!

Denken Sie bitte immer daran, dass Sie sich im Gehaltsgespräch nicht mit Kollegen vergleichen. Es ist ausschließlich Ihre Leistung, die Ihr Vorgesetzter beurteilen muss. Immer wieder fallen in Gehaltsverhandlungen Sätze wie: „Der Müller macht seit Jahren weniger Umsatz als ich. Aber trotzdem verdient er mehr…“ oder „Ich verdiene dasselbe wie die Frau Krämer, obwohl die jedes Jahr mindestens zehn Tage mehr krank ist als ich.“

Mit solchen Sätzen beweisen Mitarbeiter im Gehaltspoker, dass sie keine Teamplayer sind. Vermeiden Sie einen solchen Konflikt, indem Sie im Gehaltsgespräch ganz bewusst und auch sachlich auf Ihre eigenen Qualitäten hinweisen. Von denen profitiert nämlich Ihr Unternehmen. Und indirekt auch Ihr Vorgesetzter! Beispiel: „Ich habe seit drei Jahren meinen Umsatz konstant steigern können.“

Wer im Gehaltsgespräch nervös wird, der muss eher auf eine Erhöhung verzichten!

Halten Sie sich stets vor Augen: Für Mitarbeiter ist ein Gehaltsgespräch etwas ganz Besonderes. Für die meisten Chefs ist es schlicht Routine. Dementsprechend ruhig und routiniert gehen viele Vorgesetzte in ein solches Gespräch. Und wenn der Mitarbeiter nervös wird, spielt er manchem Vorgesetzten in die Karten. Denn dann ist der Verhandlungsgegner angreifbar. Vermeiden Sie deswegen möglichst jede Nervosität. Das klingt leichter als gesagt, aber Sie können das trainieren.

Achten Sie auf Ihre Mimik und Gestik. Versuchen Sie, Ihren Gesichtsausdruck auch bei Kritik unter Kontrolle zu halten. Signalisieren Sie mit Ihrer Körpersprache Offenheit und Gesprächsbereitschaft. Halten Sie Ihre Arme und Beine möglichst still. Halten Sie Ihre Stimme unter Kontrolle, bemühen Sie sich um eine gleichmäßige Lautstärke im Gespräch. Je besser Sie sich auf das Gehaltsgespräch  vorbereitet haben, desto ruhiger werden Sie auftreten.

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