1. Durchhaltekraft
In manchen schweißtreibenden Yoga-Klassen wird eine bestimmte Art von Durchhaltekraft trainiert. Aber Yoga schult grundsätzlich auch eine andere Art von Durchhaltekraft und zwar: eine Ausdauer, die über lange Zeit aufgebaut und beibehalten wird. Es geht um die täglichen Gewohnheiten in allen Bereichen des Lebens. Sie müssen dafür nicht jeden Tag Ihre Yogamatte ausrollen. Entwickeln Sie ein allgemeines Gefühl für Durchhaltekraft und Ausdauer.
2. Neugierde
Beginnen Sie Ihr Training mit Neugierde. In welcher Verfassung sind Sie heute? Wie wird Ihre Yoga-Session heute sein? Experimentieren Sie mit Ihrer Erfahrung. Um offen und neugierig sein zu können, müssen Sie frei geschehen lassen können.
3. Geschehen lassen
Ihr Yogatraining sollte kein "Willenszwang" sein. Üben Sie mit Neugierde und lassen Sie die Asanas geschehen. Lassen Sie von allen Erwartungen, wie Ihr Körper heute reagieren sollte, los. Seien Sie vielmehr offen für das, was durch die Yoga Asanas von allein geschieht.
4. Vertrauen haben
Um geschehen lassen zu können, müssen Sie Vertrauen haben. Haben Sie das Vertrauen, dass Ihre regelmäßige Yogapraxis Sie voranbringen wird – manchmal schneller, manchmal langsamer oder ganz offensichtlich und ein andermal ganz subtil und kaum spürbar.
5. Hingabe
Geben Sie sich in den Yoga-Positionen vollständig hin: sich selbst, Ihrem Körper, Ihrem Geist, Ihrer Seele und dem Moment. Nicht Ihre starke unflexible Willensstärke ist im Yoga gefragt, sondern Ihre Hingabefähigkeit.