Wie Sie Achtsamkeit entwickeln können: 7 goldene Regeln

Wie wichtig Achtsamkeit im täglichen Leben ist, rückt aufgrund der vielen positiven Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele immer mehr in unser Bewusstsein. Lernen Sie in diesem letzten Artikel der Serie, welche sieben goldenen Regeln Ihnen helfen können, Achtsamkeit zu entwickeln.

Nachdem Sie sich nun durch die ganze Achtsamkeitsserie hindurchgearbeitet und vermutlich der einen oder anderen Herausforderung dabei begegnet sind, kommen wir nun zum letzten Teil dieser Serie. Sie erfahren noch einmal kurz und prägnant die hilfreichsten Tipps, um mehr Achtsamkeit in Ihrem Leben zu entwickeln… sozusagen die 7 goldenen Regeln der Achtsamkeit.

1. Goldene Regel: Beginnen Sie mit einer Technik
Wenn Sie bereits erfahren im Umgang mit Achtsamkeit sind, dann können und sollten Sie versuchen, diese Achtsamkeit in alle 24 Stunden Ihres Tages einzubringen. Gerade zu Beginn stellt dies jedoch für die meisten Menschen eine Überforderung dar. Beginnen Sie daher mit einer einzelnen Technik, die Sie für einen bestimmten Zeitraum ausschließlich üben.

2. Goldene Regel: Halten Sie sich an die Reihenfolge Körper, Gedanken, Gefühle
Der Körper ist leichter wahrzunehmen als Gedanken. Und diese wiederum sind leichter zu beobachten als Gefühle. Machen Sie es sich selbst so leicht wie möglich und beginnen Sie daher mit Achtsamkeit für den Körper.

3. Goldene Regel: Üben Sie immer zur gleichen Zeit und wenn möglich am gleichen Ort
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn Sie jeden Tag zur gleichen Zeit und am gleichen Ort eine Achtsamkeitsschulung durchführen, dann werden Ihr Körper, Ihre Gedanken und Ihre Gefühle sich mit der Zeit darauf einstellen und Sie in Ihrem Vorhaben unterstützen.

4. Goldene Regel: Sorgen Sie dafür, dass Sie ungestört sind
Achtsamkeit hat einen Feind: Lärm und wiederholte Unterbrechungen. Dies gilt zumindest für den Anfänger. Wenn Sie weiter fortgeschritten sind, können Sie auch solche Störungen für Ihre Achtsamkeit nutzen. Für den Anfang aber gilt: Sorgen Sie dafür, dass Sie während Ihrer Übungszeiten ungestört sind und die Nebengeräusche sich in Grenzen halten.

5. Goldene Regel: Eine gesunde Ernährung erleichtert Achtsamkeit
Ja, ja die Ernährung. Sie ist tatsächlich in fast jedem Ratgeber zu finden. Dennoch können Sie sich Ihre Achtsamkeitsschulung um einiges erleichtern, wenn Sie probeweise einmal ein bis zwei Wochen auf Erzeugnisse wie Zucker, Koffein, Kuhmilch und Zigaretten verzichten und allgemein viel Obst und Gemüse verzehren.

Ebenso sollten Sie in dieser Zeit auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Bei längerem Verzicht ist es empfehlenswert, wertvolle Inhaltsstoffe der Kuhmilch durch geeignete Lebensmittel auszugleichen.

6. Goldene Regel: Sport fördert Achtsamkeit
Sport fördert eine verstärkte Achtsamkeit auf zweierlei Weise. Erstens einmal entwickeln Sportler in der Regel eine bessere Körperwahrnehmung, welche wiederum Achtsamkeit positiv beeinflusst. Und zweitens können Sie durch sportliche Betätigung Spannungen und aufgestaute Energie abbauen, welche ansonsten Ihre Achtsamkeit erschweren würden.

7. Goldene Regel: Üben Sie intensiv, aber denken Sie daran, sich nicht zu ernst zu nehmen
Je intensiver und entschlossener Sie üben, desto eher werden Sie Achtsamkeit entwickeln können. Halbherziges Üben wird Sie nicht wirklich weiterbringen. Doch bei aller Begeisterung: Seien Sie in Ihrem Üben nicht zu ernsthaft. Wenn Sie sich dafür verurteilen, dass Sie nicht achtsamer sind, wenn Sie versuchen, andere zu missionieren, dann nehmen Sie die ganze Sache vermutlich zu ernst… und darunter leidet Ihre Achtsamkeit.

Entschlossenheit hilft… Verbissenheit schadet. Versuchen Sie die richtige Balance und innere Haltung zu finden.

Das waren sie auch schon: 7 goldene Regeln, die Ihnen helfen können, mehr Achtsamkeit in Ihr Leben zu bringen. Am besten lesen Sie sich von Zeit zu Zeit die Tipps immer wieder durch, bis Sie diese verinnerlicht haben.