Phthalate: Darauf sollten Sie bei Shampoo, Sonnencreme & Co achten!

In letzter Zeit wird in den Medien immer häufiger darüber berichtet, dass Shampoos oder auch Selbstbräuner dick machen können. Das klingt im ersten Moment natürlich merkwürdig. Fakt ist aber, dass viele Schönheitsprodukte sogenannte Phthalate enthalten, die den Körper beeinflussen können. Lesen Sie hier mehr über Phthalate und ihre möglichen Nebenwirkungen.

Was sind Phthalate?

Phthalate sind Weichmacher. Sie werden in der Schönheitsindustrie eingesetzt, um Cremes und Shampoos cremiger und geschmeidiger zu machen. Heutzutage sind Sie in rund 70 Prozent aller Shampoo-Sorten enthalten; zudem aber auch in Hautcremes, Selbstbräunern und gelegentlich in Duschgels. Bis vor einigen Jahren war man sich der Nebenwirkungen der Phthalate nicht bewusst, aber mittlerweile hat man einiges herausgefunden.

Was sind die Nebenwirkungen der Phthalate?

Mittels verschiedener Studien wurde bewiesen, dass Phthalate Auswirkungen auf den Körper haben. Sie ähneln in Ihrer Wirkungsweise Hormonen und haben daher einen ähnlichen Effekt. Zum einen können sie zur Gewichtszunahme führen.

Des Weiteren stehen sie in diesem Zusammenhang auch in Verdacht Diabetes zu verursachen. Auch werden Phthalate für Asthmaanfälle verantwortlich gemacht. Grundsätzlich sollten Sie vor allem darauf achten, dass Kinder und werdende Mütter diese Produkte meiden.

Wie können Sie sich schützen?

Generell sollten Sie natürlich darauf achten, Produkte zu benutzen die keine Phthalate enthalten. Dazu bieten sich am besten Naturkosmetika an: z. B. Produkte der Firma Alverde, Weleda oder auch Lavera. Zudem sollten Sie sich angewöhnen, die Inhaltsstoffliste bei den Produkten zu lesen. Das Problem dabei jedoch ist, dass Phthalate nicht immer angegeben sind.

Wenn Sie ein Produkt benutzen, bei dem Sie sich nicht sicher sind, ob es Phthalate enthält, sollten Sie am besten direkt beim Hersteller nachfragen. Wenn es sich aber z. B. um ein Produkt wie eine Selbstbräunungscreme handelt, können Sie dieses erst mal weiter benutzen. Sie sollten die Anwendung aber auf maximal 2-3 Mal pro Woche beschränken.

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