Entspannen Sie sich mit Hilfe Ihrer Hände – Die 3 wirksamsten meditativen Entspannungstechniken

Es gibt 3 einfache Methoden, mit denen Sie sich mit Hilfe Ihrer Finger und Hände entspannen, Stress abbauen und zu neuer Kreativität gelangen können. Gelegenheiten, bei denen Ihre Hände unbeschäftigt sind, gibt es viele: Sitzungen, Vorträge, Kino, Theater, Konzert, Eisenbahnfahrten, im Flugzeug, in allen Wartesituationen – etwa bei einem Verkehrsstau.
1. Der geschlossene Kreis
Halten Sie beide Hände vor die Brust, oder legen Sie sie in den Schoß. Berühren Sie mit den Fingerspitzen der einen Hand ganz leicht die Fingerspitzen der anderen, so zart wie nur möglich. Spüren Sie, wie dadurch ein Kreislauf in Ihren Armen geschlossen wird, der Herz und Brust gleichsam umkreist. Manche Menschen empfinden dabei eine spontane Entspannung, die sich in einer Lockerung der Rücken- und Schultermuskulatur äußert – es läuft ihnen "den Rücken herunter".

2. Die kleine Blüte
Eine uralte meditative Handhaltung, die sich bei Marienstatuen, mittelalterlichen Kaiserbildern und auf alten Gemälden indischer Yogis wiederfindet: Jede Hand ruht auf einem Oberschenkel, die Handflächen sind nach oben geöffnet. Der Daumen berührt ganz sanft die Kuppen von Ring- und Mittelfinger. Spüren Sie, wie sich dabei die Handfläche ganz leicht erwärmt, als entstünde in dem Raum zwischen Daumenspitze und Handfläche eine unsichtbare Lichtkugel.

3. Die große Blüte
Unauffälliger als Übung 2 lässt sich diese Handhaltung auch in der Öffentlichkeit praktizieren: Legen Sie Ihre linke Hand in die rechte (Linkshänder umgekehrt), und lassen Sie Ihre Daumenspitzen einander berühren. Konzentrieren Sie sich darauf, das wieder so zart wie nur möglich zu tun. Widerstehen Sie dem anfänglichen Drang, die Hände (wie sonst üblich) fest ineinander zu pressen. Er verschwindet nach etwa 1 Minute, und die Entspannung setzt ein.