Schwaches Bindegewebe sorgt für Orangenhaut
Schuld an den gemeinen Dellen ist das weibliche Bindegewebe. Die weibliche Haut ist von Natur aus dünner angelegt als die der Männer. Das Bindegewebe, welches die Fettzellen umschließt, ist nur lose netzartig verknüpft. Evolutionstechnisch macht dies durchaus Sinn, da die Haut der Frau in der Schwangerschaft einer enormen Dehnung standhalten muss.
Jede dritte Frau leidet unter Orangenhaut. Dabei spielen Alter und Gewicht keine große Rolle. Auch junge, sportliche Frauen können unter Cellulite leiden. Meist sind es die Gene, die für die Orangenhaut verantwortlich sind. Einfach hinnehmen muss man die unschönen Dellen aber trotz allem nicht: Mit ein paar Tricks sagen Sie Ihnen den Kampf an.
Was hilft wirklich gegen Cellulite?
Auf dem Markt gibt ein eine unglaubliche Anzahl von Anti-Cellulite-Produkten, die alle eines versprechen: Sie sollen die Orangenhaut ganz einfach und schnell wegcremen. Laut der Stiftung Warentest halten jedoch die wenigsten von ihnen, was sie versprechen. Bestenfalls können sie unterstützend wirken. Wirkliche Abhilfe können nur Sie selbst schaffen!
Sport hilft erwiesenermaßen gegen Cellulite, denn Muskeln machen es dem Fettgewebe schwer, sich an Po und Oberschenkeln anzusiedeln. Außerdem erhöhen sie den Grundumsatz, sie verbrennen mehr Kalorien als Fettgewebe und durch den besseren Stoffwechsel wird das Gewebe zudem entschlackt.
Gift fürs Gewebe sind Zucker, Fett, Salz, Kaffee und Alkohol. Nimmt man davon zu viel zu sich, speichern die Zellen mehr Fett und erhöhen somit den Druck auf das umliegende Gewebe. Das A und O ist daher also eine ausgewogene Ernährung. Wer viele Vitamine und Mineralstoffe aus Zitrusfrüchten und Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten zu sich nimmt, tut seinem Körper einen Gefallen. Auch Aminosäuren in Form von Fleisch und Eiweiß unterstützen den Körper dabei, neues Bindegewebe aufzubauen.
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