Das Champions-League-Finale 2010

Das Champions-League-Finale wird am 22. Mai 2010 im Estadio Santiago Bernabeu - der Heimspielstätte von Real Madrid - ausgetragen.

In diesem Jahr wird das Champions-League-Finale am 22. Mai 2010 im Estadio Santiago Bernabeu – der Heimspielstätte von Real Madrid – ausgetragen. Damit liegt der Austragungsort des Champions-League-Finales 2010 im Zentrum der Stadt Madrid im Viertel Chamartín.

Nach der letzten Modernisierung im Jahr 2005 können am 22. Mai 2010 über 80.000 Zuschauer (exakt 80.354) das Champions-League-Finale hautnah miterleben.

Der Austragungsort des Champions-League-Finales 2010
Der diesjährige Austragungsort des Champions-League-Halbfinales wurde Ende des Zweiten Weltkrieges gebaut und am 14. Dezember 1947 als Nuevo Estadio Chamartín eröffnet. Bereits damals verfügt das Stadion über 75.000 Plätze. Bis heute wurde es allerdings mehrmals erweitert und modernisiert. Nach einer Erweiterung fasste das Stadium 1953 125.000 Plätze.

Zwei Jahre später – am 14. Dezember 1955 – wurde das Stadium zu Ehren des damaligen Vereinspräsidenten Santiago Bernabéu in Estadio Santiago Bernabeu umbenannt.

Bekannt wurde das Stadium nicht nur durch ein herausragendes Champions-League-Halbfinale zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund, sondern zum Beispiel auch durch das EM-Finale 1964 und das WM-Finale 1982.

Zur WM 1982 wurden zahlreiche Stehplätze in Sitzplätze umgewandelt, sodass sich die Kapazität des Stadions auf 90.000 Plätze verringerte. Ferner wurden alle Plätze komplett überdacht.

Das Champions-League-Halbfinale von 1998
Ein Spiel, das in die Geschichte einging, war das Champions-League-Halbfinale 1997/98 am 1. April 1998 zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund. Vor Anpfiff des Champions-League-Spiels brach eines der Tore zusammen. Zahlreiche Fans hatten damals einen Schutzzaun erklommen, welcher beim Zusammenbrechen das daran befestigte Tor mit umriss. Bis ein neues Tor aufgebaut wurde, dauerte es 76 Minuten, sodass der Anpfiff erst nach einer 70-minütigen Verspätung möglich war.

Man wird davon ausgehen können, dass Derartiges beim Champions-League-Finale 2010 nicht passieren wird.