Briefumschlag basteln – eine einfache Anleitung

Sie basteln gern, am liebsten schnell und einfach? Dann ist diese Anleitung für einen selbstgefalteten Briefumschlag etwas für Sie. Mit dem richtigen Papier und meiner Vorlage gelingt Ihnen ein richtiges Schmuckstück. Jedoch gibt es einiges zu beachten, wenn Sie den gebastelten Briefumschlag mit der Post verschicken wollen.

Das Papier bringt Wirkung
Einzigartige Briefumschläge basteln Sie aus alten Kalenderblättern. Sie sind stabil und meist aus hochwertigem Glanzpapier. Statt Kalenderblättern können Sie auch Tonpapier zum Basteln nehmen. Einfarbig oder mit Mustern und Motiven, die zum Anlass des Briefes passen.

Sie haben nach Ihrer Bastelaktion noch Kalenderblätter übrig? Was Sie sonst noch damit anfangen können, erfahren Sie in meinem Artikel: Ideen sammeln für ein ganzes Jahr.

Briefumschläge basteln geht ganz einfach
Die Vorlage für selbstgebastelte Briefumschläge können Sie als pdf-Datei herunterladen. Sie basteln damit einen C6-Umschlag. Ein Brief in DIN A 5-Format passt – einmal gefaltet – hinein. Ein DIN A 4-Blatt falten Sie zweimal, über Kreuz.

  1. Drucken Sie meine Vorlagen aus, am besten auf stabilem Papier.
  2. Schneiden Sie beide Teile aus und kleben sie zusammen, wie auf der Vorlage beschrieben.
  3. Wählen Sie das Papier und den gewünschten Ausschnitt aus dem Kalenderblatt oder Muster.
  4. Legen Sie die ausgeschnittene Vorlage auf das Papier und zeichnen die Umrisse nach.
  5. Schneiden Sie entlang der Umrisse aus.
  6. Falten Sie entlang der orangefarbenen Linien auf der Vorlage.
  7. Kleben Sie die Teile 2, 3 und 4 zusammen.

Fertig ist der selbstgebastelte Briefumschlag.

Achtung: höheres Porto!
Sie haben einen farbenfrohen Briefumschlag gebastelt und möchten ihn per Post verschicken? Beachten Sie, dass das Porto für bunte Briefumschläge höher ist, als für Briefe aus hellem Papier. Statt 55 Cent kostet ein solcher Brief 90 Cent Porto (Stand: 2011).

Das liegt daran, dass Briefe im Postverteilungszentrum mit einem Strichcode versehen werden. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass Briefumschläge, die Sie erhalten am unteren Rand mit orangefarbenen Strichen bedruckt sind? Dieser Code zeigt der Briefverteilungsmaschine, welchen Weg der Brief nehmen soll.

Auf Briefumschlägen aus dunklem Papier oder mit farbenfrohen Motiven ist dieser Strich-Code nicht zu erkennen. Der Brief wird von der Maschine ausgeworfen und muss von Hand sortiert werden. Das macht zusätzliche Arbeit, die sich die Post bezahlen lässt.

Damit der Postsortierer die Anschrift auf einem kunterbunten Briefumschlag gut erkennen kann, sollten Sie darauf achten, dass die Felder für Adresse und Absender einen einfarbigen Hintergrund haben. Falls das Papier sehr unruhig ist, erreichen Sie das mit einfarbigen Etiketten, die Sie auf den Umschlag kleben.

Das Basteln lohnt sich
Ob Sie den selbstgebastelten Briefumschlag persönlich überreichen oder die höheren Portogebühren bezahlen, um den Brief zu verschicken: Es lohnt sich, Briefumschläge selbst zu falten und zu basteln. Denn ein solcher Brief ist einmalig. Und zeigt dem Empfänger, wie wichtig er Ihnen ist.

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