Kompost: Kostenloses Gartengold (Teil 2)

Zur Kompostierung eignen sich bei richtigem Umgang alle Pflanzenteile u. a. aus dem Garten sowie alle verrottbaren Sachen aus dem Haushalt.

Wichtig beim Aufsetzen des Kompost ist:

  • die gute Mischung
  • etwa 10% Erde als dünne Schicht nach etwa 20cm anderem Material (dies ist unnötig, wenn Wild-/Unkräuter mit Erde an Wurzeln in ausreichender Menge mit eingebracht werden)
  • nach Küchenabfällen immer 1-2cm Erde zur Feuchtigkeitsbindung über den Kompost streuen
  • Luft, aber auch Feuchtigkeit – die Bakterien im Kompost brauchen beides für die Verrottung
  • etwas fertiger Kompost mal dazwischen gestreut ist das „Sahnehäubchen“

Wenn ein Kompost im Frühjahr so aufgebaut wird – mit Küchen- und Gartenabfällen – ist er nach etwa einem halben Jahr, also im Herbst, verwendbar. Und das ist auch die ideale Ausbringzeit, denn der Kompost sollte möglichst auf „warmen“ Boden ausgebracht werden.

Die Wirkung ist der Hefe beim Kuchenbacken vergleichbar. Daher reichen etwa 1-2 cm Kompost, die in die obersten 5 cm Boden eingeharkt werden. Das Bodenleben wird aktiviert und ist in der Lage, Pflanzen optimal zu versorgen. Dies ermöglicht gesundes Wachstum, so dass auch „Attacken“ durch ungünstige Witterung und/oder Schädlinge nicht so viel Schaden anrichten können. Ideal ist es, wenn Sie danach Mulsch als Nahrung für Regenwürmer und die anderen Bodentiere aufbringen.

Im 3. Teil geht es dann um den genauen Hintergrund und mehr.

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