Das müssen Sie beim Kauf einer Heckenschere beachten

Eine gut aussehende Hecke muss regelmäßig gepflegt werden. Besonders, wenn Sie dicht bewachsen ist und eine entsprechende Breite und Höhe hat, ist der Kauf einer Heckenschere unausweichlich. Aber Heckenschere ist nicht gleich Heckenschere. Es gibt Unterschiede. Was Sie beim Kauf dieses Gartengerätes beachten müssen, verrät Ihnen dieser Artikel.

Akku-, Elektro- und Benzin-Heckenscheren

Bei hochgewachsenen Hecken reicht die Pflege der Hecke mit einer manuellen Heckenschere nicht mehr aus. Hier kommen die Akku-, Elektro- oder Benzin-Heckenscheren zum Einsatz. Beim Kauf solch einer Heckenschere sollten Sie grundsätzlich auf Folgendes achten:

  1. Die Messer des Schwertes sollten auf beiden Seiten geschliffen sein.
  2. Die Schwertlänge sollte der Heckenbreite entsprechen.
  3. Achten Sie auf die angegebene Schnittstärke. Die Angaben sind meist in Millimeter und entsprechen der maximalen Aststärke.
  4. Sicherheitsschaltung und Schnellstoppfunktion sind unerlässlich und sollten unbedingt zur Ausstattung einer Heckenschere gehören.
  5. Achten Sie auf das vorhandene GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit).

Bevor Sie sich für einen Typ (Akku-, Elektro- oder Benzin-Heckenschere) entscheiden, überlegen Sie, welche Arbeiten die Heckenschere bewältigen muss. Gerade bei dicken Ästen und sehr hohen breiten Hecken sollten Sie prüfen, ob eine Akku- oder Elektro-Heckenschere ausreicht.

Kabelgebundene Elektro-Heckenscheren

Eine kabelgebundene Elektro-Heckenschere ist eher für den kleinen Garten geeignet. Mit dieser Art von Heckenschere können Sie bequem und schnell kleinere Sträucher, Hecken und Büsche scheren. Auch etwas dickere Äste bewältigt eine Elektro-Heckenschere mühelos. Nachteilig ist, dass Sie ständig darauf achten müssen, während der Arbeiten nicht das Kabel zu durchtrennen. Wenn Sie einen großen Garten besitzen, reicht das Kabel der Heckenschere meist nicht mehr aus. In diesem Fall müssen Sie das Kabel mithilfe einer Kabeltrommel verlängern.

Akkubetriebene Heckenscheren

Um dem Hantieren mit dem Stromkabel zu entgehen, gibt es auch akkubetriebene Heckenscheren. Der Nachteil ist, dass die Einsatzdauer beschränkt und die Schnittleistung eher gering ist. Trotzdem bietet eine Akku-Heckenschere auch einige Vorteile. So haben Sie eine bessere Bewegungsfreiheit als bei einer kabelgebundenen Heckenschere. Auch das geringe Gewicht erleichtert das Arbeiten insbesondere bei hohen Hecken und langem Arbeitseinsatz.

Ist es dennoch sehr wichtig, dass Sie beim Kauf darauf achten, dass die Leistung der Akku-Heckenschere dem Einsatzzweck entspricht. Denn, wenn Sie dickere Äste haben, kann eine Akku-Heckenschere schnell an ihre Grenzen stoßen.

Benzinbetriebene Heckenscheren

Benzinbetriebene Heckenscheren machen Sinn für das Arbeiten auf großen Grundstücken, in Parkanlagen sowie in der Land- und Forstwirtschaft. Die Vorteile der Benzin-Heckenscheren sind:

  • optimale Bewegungsfreiheit
  • starke Motorleistung
  • höhere Leistung beim Scheren
  • schnelles Arbeiten
  • unbegrenzt einsatzbereit
  • flexibles arbeiten

Aber Benzin-Heckenscheren haben nicht nur Vorteile. Bedenken Sie beim Kauf auch die Nachteile:

  • größeres Gewicht
  • die Lautstärke
  • hoher Wartungsaufwand

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