Zauberhafte Perlen: Perlen weben Schritt für Schritt – Der Abschluss (Teil 8)

Perlen und Perlen weben sind zeitlos und erfreuen sich unabhängig von Modeströmungen oder Bastelrichtungen einer beständigen Attraktivität. Accessoires mit Perlen heben sich aus der Masse der Konsumgüter heraus, ob einfarbig, in schlichtem Schwarz, Silber und Gold oder anderen Farben. Dem Abschluss der Perlenarbeit kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

In der Serie über das Perlenweben haben Sie einige Grundbegriffe gelernt und Tipps zum Entwerfen der Perlenmuster bekommen. Sie haben auch gelesen, wie Sie einen Perlenwebrahmen selber machen können. Sie haben gelernt, wie Sie ganz einfach mit Perlen weben ein Perlenband  anfertigen. Für jede Perlenarbeit, ob hübsche Borte, Freundschaftsband oder ein Namensband für die Jacke, benötigen Sie noch einen sauberen Abschluss.

Der Abschluss beim Perlenweben
Vor Ihnen liegt das fertige Webstück vom Perlenweben. Im Beispiel haben wir ja das Perlenband. Sie sehen am Ende die freien Enden der Spannfäden.
Tipp:
Lassen Sie die Spannfäden etwas länger als im Beispiel. Sie können dann mit den Fäden besser arbeiten.

Perlen weben: Verknoten Sie die Enden der Spannfäden miteinander
Immer zwei Spannfäden werden miteinander verknotet. Haben Sie ungerade Zahl an Fäden, so beginnen Sie an der rechten Seite. Machen Sie mit zwei Fäden einen Knoten. Nehmen Sie den linken Faden des Knotens und machen Sie mit dem nächsten Faden in der Reihe wieder einen Knoten. Nehmen Sie wieder den linken Faden des Knotens und so weite und so weiter, bis Sie am Ende angekommen sind.

Perlen weben: Verknoten Sie auch das andere Ende der Perlenwebarbeit
Drehen Sie das Perlenband so um, dass vor Ihnen die anderen freien Enden liegen. Wiederholen Sie das Verknoten der Spannfäden in der gleichen Reihenfolge. Achten Sie darauf, dass die Knoten bis ran an die Perlen gehen.

Perlen weben: Flechten Sie Zöpfe aus den Spannfäden
Vor Ihnen liegen die verknoteten freien Enden. Nehmen Sie je drei Fäden zusammen zu einem Strang und flechten Sie aus drei Strängen einen kleinen Zopf. Je nach Fadenstärke oder Gesamtanzahl der Fäden können Sie auch je vier Fäden zu einem Strang zusammenfassen. Bei stärkeren Wollfäden lässt sich auch aus drei einzelnen Fäden ein Zopf flechten. Entscheiden Sie selbst, was für Ihre Perlenarbeit gut geeignet ist.

Perlen weben: Bringen Sie die Zöpfe auf die Rückseite des Webstücks
Führen Sie die geflochtenen Zöpfe von den Enden zur Rückseite das Perlenbandes, Freundschaftsbandes oder der Borte. Sie können die Faden mit Klebeband, Textilkleber, Klebepistole oder einfach nur mit der Hand fixieren und dann mit Stoff hinterlegen.

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Perlenband, mit Rot unterlegt

Perlen weben: Namensbänder auf Wäschestücken
Auch auf Wäschestücken wie Jacken und Hosen lassen sich Perlenbänder gut verwenden. Als Borte oder als Namensband befestigen Sie das Perlenband auf der Textilunterlage zunächst mit Stecknadeln. Anschließend nähen Sie Ihre Perlenarbeit dann fest.

Weitere Beispiele für einen Abschluss beim Perlen weben finden Sie in den kommenden Beiträgen mit Tipps und Ideen für Geschenkideen. Schauen Sie wieder vorbei.