Valentinstag: Bedeutung, Ursprung, Geschichte, Brauchtum

Seit wann gibt es den Valentinstag? Welche Bedeutung hat der Valentinstag und auf welchen Ursprung geht er zurück? Was gibt es aus der Geschichte über Valentin zu berichten? Hier finden Sie Antworten, Zusammenhänge und Hintergründe!

Valentinstag – Geschichte, Ursprung, Bedeutung

Seit wann es den Valentinstag gibt, welche Bedeutung er hat und auf welchen Ursprung  er zurückgeht, damit beschäftigt sich dieser Beitrag. Was die Geschichte über Valentin zu berichten hat und wieso Liebende in der ganzen Welt den Valentinstag für Glückwünsche und Liebeserklärungen zum Anlass nehmen – ich habe für Sie nach Antworten gesucht sowie Zusammenhänge und Hintergründe gefunden!

Wer war Sankt Valentin? –  Geschichte und Zusammenhänge

Valentin lebte im 3. Jahrhundert nach Christus und wurde in Interamna, einer römische Stadt in Umbrien, zum Bischof geweiht. Im heutigen Italien handelt es sich um die Stadt Terni, deren Schutzheiliger Sankt Valentin von Terni ist. Zur damaligen Zeit herrschte dort der Kaiser Claudius Goticus. Dieser Kaiser soll Valentin hingerichtet haben.

Valentinstag – Namenstag – Todestag

Der Todestag ist der 14. Februar – der heutige Valentinstag. Es gibt auch noch einen Valentin von Rom. Nach Überlieferungen soll auch er am 14. Februar gestorben sein. Geschichtliche Überlieferungen berichten über mehrere Heilige mit dem Namen Valentin, wobei Valentin von Terni und Valentin von Rom vermutlich identisch sein könnten. Beide werden mit dem Schenken von Blumen in Verbindung gebracht.

Seit wann gibt es den Valentinstag? – Ursprung, Bedeutung, Brauchtum

Die Bedeutung von Valentinstag, wie wir sie heute kennen, also mit Blumen und Geschenken, hat ihren Ursprung bereits in früheren Jahrhunderten. Allerdings wurde der Valentinstag erst nach dem 2. Weltkrieg wieder so richtig in den Vordergrund gerückt, als amerikanische Soldaten den Brauch aus Amerika wieder zurück brachten nach Europa. So wurde Valentinstag auch in Deutschland bekannt. In Deutschland gab es bereits 1950 und in den Jahren danach erste Valentinsbälle. Auch von Blumenhändlern wurde der 14. Februar recht bald zum „Tag der Herzen“ gemacht.

Valentinstag: Brauchtum und Bräuche

In England gab es schon seit mehr als 500 Jahren den Brauch, unter feierlichen Ritualen und durch Losziehungen jeweils für ein Jahr Valentinspaare zu bilden. Kleine Geschenke und Gedichte wurden unter diesen Paaren ausgetauscht.

  • Im 17. Jahrhundert soll sich die Verehrte eines englischen Dichters mit Blumen für seinen Liebesbrief zum Valentinstag bedankt haben. Damit wurde der Brauch, Blumen zu schenken, gesellschaftsfähig.
  • Vermutlich  kam der Brauch des Blumenschenkens mit Auswanderern  nach Amerika und sorgte dort für schnelle Verbreitung.
  • Ein anderer Brauch im Mittelalter, den es in England, aber auch in Belgien und Frankreich gab, sollte einem Mädchen den ersten Mann, den es am 14. Februar draußen traf, zum Ehemann bescheren. Junge Männer standen, um dem Glück auf die Sprünge zu helfen, oftmals mit Blumen vor dem Haus.

In Finnland werden Sympathieerklärungen anonym verschickt. Wer jemanden nett findet, packt ein kleines Päckchen oder schreibt etwas Nettes. Sympathien finden Ausdruck in kleinen Freundschaftsgeschenken oder Karten.

In Italien ist der Valentinstag eng mit den Legenden um Valentin von Terni verbunden, aber auch mit den Bräuchen um die Göttin Juno und den Lupercalien, die am 15. Februar begangen wurden.

14. Februar – Brauchtum und Bräuche schon in der Antike

Von den Bräuchen rund um den Valentinstag, findet der Brauch, verehrten Frauen Blumen zu schenken, seinen Ursprung vermutlich schon in der Antike. Bereits im alten Rom gab es einen Brauch mit Blumen. Ende Februar war der Tag der Göttin Juno. Sie galt als Beschützerin der Ehe und der Familie. Jedes Jahr wurden ihr zu Ehren Blumen geopfert. Ebenfalls im Februar wurden die Lupercalien (Fest der Wölfe) gefeiert; am 15. Februar.

italienisch: lupo – Wolf
lateinisch: lupus – Wolf; lupa – Wölfin

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