Wohngifte können giftige Lösungsmittel aus Farben und Lacken sein, Formaldehyd, das von Möbeln ausgedünstet wird. Persitzidbelastung in Baumwollkleidung gehört ebenso dazu, wie Weichmacher in Kunststoffen. Diese Vielzahl von Chemikalien in der Umwelt kann krank machen. Ein Anzeichen ist es, wenn Sie von Kopfschmerzen, Schwindel, Hustenreiz oder tränenden Augen gequält werden – so lange, bis Sie das Haus verlassen.
Wohngifte: So schützen Sie sich
Um sich vor Krankheiten durch Wohngifte zu schützen, können Sie die Belastungen in Ihrer Wohnung reduzieren:
- Rauchen Sie nicht in der Wohnung.
- Lüften Sie mehrfach täglich.
- Waschen Sie Baumwollkleidung vor dem ersten Tragen und verzichten Sie möglichst auf die chemische Reinigung.
- Verwenden Sie keine scharfen Reinigungs-, Wasch- und Desinfektionsmittel oder Weichspüler.
- Stellen Sie keine Duftlämpchen auf, denn die ätherischen Öle können Terpene und Aldehyde freisetzen.
- Verwenden Sie kein Haarspray.
- Kaufen Sie nur Möbel und Einrichtungsgegenstände (beispielsweise Matratzen) mit Prüf- oder Ökozeichen (ÖkoControl, Goldenes M, Blauer Engel).
- Verzichten Sie auf Spanplatten, z. B. bei Möbeln. Sie können auch nach Jahren noch Schadstoffe freisetzen. .
- Bewahren Sie Klebstoffe, Lacke, Lösungsmittel und Pinselreiniger nicht in der Wohnung auf.
- Heizungskeller, Hobbyraum und Garage sollten zur Wohnung gut abgedichtet sein.
- Verwenden Sie umweltfreundliche Lacke und Lasuren auf Wasserbasis oder Mineral-, Kalk- oder Lehmputz.
- Stellen Sie Möbel nicht direkt an die Wand, damit die Luft dahinter zirkulieren kann.
- Lassen Sie Neueinbauten oder Renovierungsarbeiten von Bio-Fachleuten erledigen.
- Reklamieren Sie Möbel und Einrichtungsgegenstände, die auch nach vier Wochen noch unangenehm riechen.
- Entfernen Sie Hausstaub mit einem feuchtem Lappen.