Schnell und sicher Bergablaufen

Bergauflaufen ist zwar anstrengender als Bergablaufen. Doch Bergablaufen ist gefährlicher, weil die Kniebelastung hoch ist und das Verletzungsrisiko immer mitläuft. Erfahren Sie hier, wie Sie Gefälle schnell und sicher meistern.

Bergablaufen will gelernt sein, wenn man schnell sein möchte. Vor allem die Belastung auf die Patellasehne ist beim Bergablaufen viel höher als in der Ebene. Auch die Muskulatur muss sich erst einmal an die Belastung gewöhnen. Daher ist die richtige Lauftechnik beim Bergablaufen enorm wichtig.

Bergablaufen: Eine Frage der Technik
Beim Bergablaufen ist entscheidend, jeden Schritt einerseits so gut wie möglich abzufedern. Das Aufsetzen mit der Ferse bei durchgestrecktem Bein ist hierbei der denkbar schlechteste Laufstil, weil die Kniebelastung enorm und der Aufprall eher unkontrolliert ist.

Aber auch der Vorfußlauf ist bergab wenig praktikabel; die Technik, mit der man am besten den Berg hinauf kommt, lässt sich bergab nur schwer durchführen.

Die beste Lösung für das Bergablaufen ist das "goldene Mittelding", der Mittelfußlauf. Er erlaubt einen relativ kontrollierten Aufprall, nimmt dem Läufer aber gleichzeitig nicht allzu viel Tempo.

Körperhaltung beim Bergablaufen
Am besten beugen Sie Ihr Aufsatzbein vor dem Aufprall leicht an. Das Knie wird so entlastet, weil auch die Wadenmuskulatur einen Teil der Kräfte absorbiert. Um nicht unnötig Geschwindigkeit zu verlieren, sollten Sie versuchen, die Bodenkontaktzeiten so kurz wie möglich halten.

Um dies zu unterstützen, sollten Sie kurze Schritte machen und den Oberkörper leicht nach vorne beugen, weil sich dadurch auch der Körperschwerpunkt nach vorne verlagert. Ein zurückgelehnter Oberkörper bremst dagegen und verleitet zudem zum Aufsetzen mit der Ferse.