Cool Down nach dem Laufen: Tipps

Ein Cool Down nach dem Laufen macht wesentlich mehr Sinn, als sofort unter die Dusche zu springen. Der Grund: Wer seinen Kreislauf langsam runterfährt, beschleunigt die Regeneration. Erfahren Sie hier, was Sie beim Cool Down beachten sollten.

Im Gegensatz zum Aufwärmen wurde das Cool Down, also das Herunterkühlen nach dem Laufen, lange Zeit fast stiefmütterlich behandelt. Wer “platt“ ist, hat sicherlich selten große Lust, noch ein paar langsame Runden zu drehen oder ein paar Entspannungsübungen zu machen. Dabei lohnen sich diese paar Extra-Minuten ungemein.

Cool Down: So funktioniert‘s

Am besten lässt sich der Sinn des Cool Down im Zusammenspiel mit dem Warm Up erklären. Wer schon einmal einen Tempolauf ohne Aufwärmen gemacht hat wird wissen, wie ungut sich das anfühlt: Sie kommen zu schnell in einen hohen Pulsbereich und erreichen bereits früh Ihr Limit. Anders ist es, wenn Sie sich vorher richtig warm gemacht haben.

Ähnlich verhält es sich beim Cool Down: Es geht auch ohne, aber eben nicht so gut. Wenn Sie nach einer hohen Belastung sofort stehen bleiben, entspannen sich zwar die Muskeln, doch das Herz pumpt nach wie vor auf Hochtouren. Die Folge ist, dass sich das Blut in den beanspruchten Muskelpartien sammelt, während der Rest des Körpers unterversorgt ist. Die Folge können Koordinationsschwierigkeiten oder Schwindelgefühle sein.

Cool Down beschleunigt Regeneration

Wenn Sie sich nach der Belastung aber noch einige Minuten weiterbewegen, etwa indem Sie locker traben, sinkt die Herzfrequenz behutsam. Außerdem wird auf diese Weise der Abtransport von Stoffwechselendprodukten, wie etwa dem Laktat, erleichtert. Die gesamte Regeneration beschleunigt sich, das Risiko von Muskelverspannungen oder Muskelkater sinkt, und Sie sind schneller wieder belastbar.

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