Die Technik ist beim Schwimmen entscheidend. Doch nicht nur das Geradeausschwimmen will gelernt sein. Auch durch die richtige Wendetechnik kann man viel Zeit gut machen. Neben der etwas anspruchsvolleren Rollwende, ist die Kippwende auch für weniger versierte Schwimmer relativ schnell zu erlernen.
Die Kippwende beim Schwimmen richtig ausführen
Die Technik der Kippwende ist sowohl fürs Kraulen, als auch fürs Brust- und Delphinschwimmen geeignet. Sie erfolgt in vier Phasen:
Anschwimmen
Bereits vor dem Wendevorgang sollten Sie eine leichte Seitlage einnehmen, der Körper ist dabei noch gestreckt. Beim Brust- und Delphinschwimmen schlagen Sie beidhändig an, beim Kraulen nur mit einer Hand. Drehung
Bei der Drehung ziehen Sie einen Arm nach hinten weg und bewegen den Kopf zu der Seite, auf der Sie wenden wollen. Um den Drehvorgang zu beschleunigen, sollten Sie die Beine anziehen. Dann beugen Sie den Abdruckarm. Auf diese Weise fangen Sie einerseits die Geschwindigkeit ab, bereiten sich aber zugleich schon auf das Abstoßen vor.
Abstoßen
In dieser Phase drehen Sie den Abdruckarm bogenförmig über den Kopf und tauchen ab. Die Füße werden angehockt gegen die Wand gesetzt. Dabei sollten Hände, Schulter, Hüfte und Füße eine horizontale Linie bilden. Nun drücken Sie sich kraftvoll ab.
Rückkehr in die normale Schwimmlage
In der letzten Phase beenden Sie die Rotation, der Körper ist wieder gestreckt. Sie schwimmen ganz normal weiter.
Anfangsschwierigkeiten bei der Kippwende sind normal
Da der Bewegungsablauf bei der Kippwende sehr komplex ist, kann es sein, dass Sie am Anfang gewisse Koordinationsprobleme haben. Wenn Sie die Technik aber einmal beherrschen, werden Sie ihre Vorteile schnell bemerken.