Welche Antlitzzeichen hat das Schüßlersalz Nr. 16, Lithium chloratum

Das Sechszehnte der Schüßlersalze ist das Lithium chloratum. Es wird auch als Lithiumchlorid oder Lithiumsalz bezeichnet. Im menschlichen Organismus befindet sich nur ein sehr geringer Anteil dieses Spurenelementes. Es befindet sich in den Lymphknoten, in Lunge und Leber, aber auch im Gehirn und in anderen Organen. Welche Antlitzzeichen weisen auf Lithium chloratum hin?

Lithium ist in Lebensmitteln wie Kartoffeln, Orangen, Salat und diversen Kohlarten  enthalten.

Bereits in Altertum wurden lithiumhaltige Mineralwässer bei Gicht, rheumatischen Erkrankungen und Manien eingesetzt. Jedoch können bei dieser Behandlungsform erhebliche Nebenwirkungen auftreten. Diese Nebenwirkungen treten bei biochemisch-potenzierten Verabreichungen nach Dr. med. Schüßler sehr selten auf.

Die Antlitzzeichen von Lithium chloratum

Körperliche Mangelzeichen dieses Schüßlersalzes können wie folgt erkannt werden. Es ist ein ständiges Blinzeln und eine Bindehautentzündung mit geröteten Augen feststellbar. Darüber hinaus können die Augen auch angeschwollen sein. Man erkennt einen sogenannten „Schlafzimmerblick“, mit sehr müden Augen.

Man findet eine geschwollene, gerötete Nasenspitze, vor allem bei vorliegenden Verdauungsschwierigkeiten vor. Die rote Nasenspitze resultiert aus dem Fuselalkohol, der sich aufgrund von Gär- und Fäulnisvorgängen direkt im Darm entwickelt.

Seit einigen Jahren hat sich auch herausgestellt, dass ständige Infekte, also das geschwächte Immunsystem dieses Schüßlersalz unbedingt benötigt, um gestärkt zu werden. Das Immunsystem braucht für die Stärkung natürlich noch einige andere Spurenelemente und Vitamine.

Gicht als Antlitzzeichen von Lithium chloratum

Ein erheblicher körperlicher Mangel an diesem biochemischen Schüßlersalz äußert sich durch die Gicht. Die Gicht stellt eine Stoffwechselerkrankung da. Harnsäure kann nicht über den Urin ausgeschieden werden. Er lagert sich in Form von Harnsäurekristallen, dem so genannten Urat an verschiedenen Orten im Organismus ab. Dies geschieht aufgrund einer Störung im Eiweiß- und Purinstoffwechsel.

Die als Folge der Gicht auftretenden rheumatischen, schmerzhaften und anschwellenden Gelenkserkrankungen zeigen ein weiteres Mangelzeichen dieses Schüßlersalzes. Es kann sich hierdurch auch eine Arthritis oder Arthrose einstellen.

Gewebeverhärtungen und Gewebeverdickungen sind weitere Mangelzeichen des Organismus. Die enorme Keloid-Bildung (Narben- oder Hautwucherung) der Haut, egal ob spontan oder durch eine frühere Operation in der Heilungsphase entstanden, sind ebenfalls Schwächezeichen. Diese Keloide werden durch dieses Schüßlersalz entsprechend abgebaut.  

Lithium chloratum ist an der Auflösung von Harnsäure beteiligt und hilft in den Zellen bei der Ausschleusung einiger Toxine (Giftstoffe). Es wirkt somit reinigend auf das Bindegewebe und auf die Lymphgefäße. Es greift in den Protein- und Purinstoffwechsel harmonisierend ein. Da dieses Mineralsalz beim Auf- und Abbau von neuem Gewebe mithilft, wird es unter anderem bei auftretender Arteriosklerose eingesetzt.

Dieses Schüßlersalz wird bei Harnwegs- und auch Harnröhrenentzündungen sowie bei nervlichen Belastungen mit Erschöpfungszuständen angewandt. Bei manisch-depressiven Zuständen kann es neben der schulmedizinischen Therapie unterstützend eingesetzt werden. Es ist auch angezeigt, wenn sich während einer Erkrankung, Gewebsschwund und Abmagerung einstellt. Herzerkrankungen, die infolge einer rheumatischen Erkrankung entstehen, können in Kombination mit den anderen Schüßlersalzen und naturheilkundlichen Mitteln behandelt werden. 

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